22. Januar 2015 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Integrierte Besprechungs- und Treffpunktzonen, angeschlossene Wohnungs- und Ruhebereiche, aber auch Fitnessräume, ein als Swimmingpool verwendeter Löschteich, außen liegende Aufenthaltsbereiche bis hin zu einer Kletterwand in der 3-geschossigen Eingangshalle versuchen die Aufgabe „Arbeiten“ in ein größtmögliches „Lebensumfeld“ einzubetten – OFFICE OFF! Energie- und Haustechnische Überlegungen, hinsichtlich einer weitgehend aber auch sinnvollen energetischen Unabhängigkeit, verleihen dem Gebäude einen nachhaltigen und ökonomischen Bezug zu seiner Umwelt. Es war wichtig das Gebäude hinsichtlich seiner Benutzer in ein ausgewogenes ökologisches Verhältnis einzubetten.
Materiell betrachtet wurde, ausgehend von den Grenzen des Grundstücks als Ebene, eine komprimierte Klimahülle in eine räumliche Rasterstruktur eingeschrieben. Wird die Rasterstruktur als Möglichkeitsraum einer funktionalen Ausdehnung verstanden und auch als solches verwendet, so ist die
Hülle eine Art dazwischen liegende Membran welche immer wieder durchbrochen wird, ohne den umzeichneten Raum zu verlassen. An den unscharfen Grenzen der Hülle tritt, ähnlich wie durch Spalten, sowie durch die gezielt angeordneten Kuben, das Licht in den umschlossenen Innenraum.
Sämtliche Inneneinrichtungsgegenstände wie Arbeitstische, Besprechungstische, Regale, Garderoben etc. ……inklusive Schlafkojen wurde ebenfalls eigens entworfen. (Text: Architekt)