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09. August 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Ein Holzhaus für Autos

In Weng realisierte das Büro Matulik Architekten eines der ambitioniertesten Holzparkhäuser Europas. Demonstrative Nachhaltigkeit wurde zum Programm.

In Weng realisierte das Büro Matulik Architekten eines der ambitioniertesten Holzparkhäuser Europas. Demonstrative Nachhaltigkeit wurde zum Programm.

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verknüpfte Bauwerke
HARGASSNER Holzparkhaus

14. Juni 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Poesie des Unscheinbaren

Reichenau im Mühlkreis. Engagement und Begeisterung für die historische Substanz von Tp3-Architekten revitalisiert.

Reichenau im Mühlkreis. Engagement und Begeisterung für die historische Substanz von Tp3-Architekten revitalisiert.

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verknüpfte Bauwerke
Jägerhaus

10. Mai 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Baukultureller Anker

Mit dem Um- und Ausbau der Volksschule Scharnstein-Mühldorf gelang dem Büro Architekturfachgeschäft die zeitgemäße Adaption eines Ortsbild-Bausteins.

Mit dem Um- und Ausbau der Volksschule Scharnstein-Mühldorf gelang dem Büro Architekturfachgeschäft die zeitgemäße Adaption eines Ortsbild-Bausteins.

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05. April 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Mensch und Baum in der Stadt

Interview mit dem Landschaftsarchitekten Gregor Mader über das grüner werdende Linz.

Interview mit dem Landschaftsarchitekten Gregor Mader über das grüner werdende Linz.

Mit ihrer 2019 beschlossenen Baumpflanzoffensive geht die Stadt Linz einen bemerkenswerten Weg der dringend notwendigen Stadtbegrünung. Auslöser ist die Klimadebatte, aber es gibt auch andere Aspekte.

Im Gespräch mit dem am Programm beteiligten Landschaftsarchitekten Gregor Mader vom Linzer Büro studio blaugruen geht es um die sozialen und ästhetischen Verbesserungen, die mit einem lebendigen Stadtgrün in Linz Einzug halten.

OÖNachrichten: Wie sieht heute für Sie der ideale Stadtraum aus?

Gregor Mader: Er ist kleinteilig und vielgestaltig, grün in vielen Formen, belebt durch Mensch, Tier und Pflanze. Am Ende des Tages auch schön. Menschen sollen sich hier begegnen können, Lebendigkeit kann entstehen.

Wie beurteilen Sie die Baumpflanzoffensive der Stadt Linz?

Es ist ein großartiges, zeitgemäßes Programm, das recht breiten politischen und gesellschaftlichen Rückhalt erfährt. Man traut sich, verschiedene Herangehensweisen auszuprobieren. Wir begrünen beispielsweise das Neustadtviertel mit mehr als 50 Bäumen. Früher wurden Straßenräume oft nach rein verkehrlichen Aspekten geplant, es dominierten Parkplätze, und dazwischen gab es einen Baum. Wenn Landschaftsarchitekten ins Spiel kommen, wird es kreativer, und die Räume kriegen eine neue, attraktivere Identität. Allerdings sind wir aufgefordert, „parkplatzschonend“ zu planen.

Wie sieht dabei das Zusammenspiel von gebautem Stadtraum und Stadtgrün aus? Was muss es können?

Für mich hat Stadtraum zwei grundsätzliche Dimensionen: erstens die Gebäude und dann der Raum dazwischen. Das Grün kann den Zwischenraum beleben, aber genauso auf den Gebäuden sein. Dabei ist mir wichtig, zu betonen, dass die geplante Landschaftsarchitektur nicht nur auf das Grün reduziert ist. Wir bearbeiten den gesamten freien Raum. Das Stadtgrün ist nicht nur eine Frage des Klimawandels. Unter einem Baum herrscht nicht nur ein besseres Klima, sondern eine besondere räumliche Atmosphäre, die die Stadt positiv prägt. Und immer mehr Bürger fordern dies ein.

Kann man überall in der Stadt begrünen? Oder gibt es historische, vielleicht ästhetische Gründe, die ortsbezogen dagegen sprechen?

Ich bin der Überzeugung, dass man überall begrünen kann. Inzwischen bringt auch die Architektur neue ökologische Konzepte in die Stadt. Daneben müssen innovative soziale Räume entstehen. Mehr Menschen drängen in die Städte und die Nutzungsdichte nimmt zu, was nach Freiräumen verlangt. Wir wollen durch unsere Planungen verschiedene Funktionen in den Quartieren miteinander verbinden. Aber dies darf man nicht nur funktional sehen. Die Straße sollte der nächstgelegene „Naherholungsraum“ für die Anwohner sein.

Werden die zu pflanzenden Bäume nach ästhetischen Gesichtspunkten ausgesucht?

Bäume sind von ihrem Wuchs her sehr unterschiedlich. Dadurch ist es möglich, mit Bäumen bewusst und geplant Stadträume zu gestalten, was wir auf Grundlage angepasster Konzepte tun. So lassen sich zum Beispiel verschiedene Baumarten miteinander kombinieren, um bestimmte Wirkungen zu erzielen. Zu bedenken ist allerdings, dass es sich natürlich um Lebewesen handelt, die gerne ihre eigenen Wege gehen.

Wenn Sie von neuen Freiräumen sprechen, wie definieren Sie diesen Begriff?

Durch das Pflanzen der Bäume entsteht eine neue Räumlichkeit der Straße. Es entsteht die Inspiration, den Raum anders, vielfältiger zu nutzen. Ich sehe dies als meine wesentliche Aufgabe: Inspirationen zu schaffen. Leute sollen angeregt werden, außerhalb der gebauten Räume aktiv zu werden.

Eine demokratische Aufgabe?

Ja, man soll sich wieder begegnen. Im Neustadtviertel haben wir nicht nur Platz für die Baumwurzeln geschaffen, sondern sogenannte Multifunktionsflächen realisiert. Wir haben Module entwickelt aus einem Baum, einem Tiefbeet und einer Fläche, die funktional nicht definiert wurde. Hier kann man Aufenthaltsbereiche, Fahrradständer oder anderes unterbringen. Man kann sich spontan und niederschwellig setzen und unterhalten. Es geht um Entschleunigung jenseits der üblichen Schmuckbepflanzung. Und morgens wird man von Vogelgezwitscher geweckt.

Aktuelle Informationen zum Baumbestand in Linz, zu einzelnen Standorten und Bäumen erhält man über das Bauminformationssystem der Stadt Linz.

Zur Person

Gregor Mader (geboren 1975) studierte Landschaftsplanung an der Universität für Bodenkultur in Wien. Er plant Frei- und Grünräume unterschiedlicher Dimensionen und arbeitet mit Architekturbüros zusammen. 2019 gründete er in Linz das Büro studio blaugruen mit aktuell fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

OÖNachrichten, Sa., 2025.04.05

08. März 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Architektur im Gespräch: Verantwortlich bauen in der Zukunft

"Und was machst du so?": In der Gesprächsreihe des afo architekturforum oberösterreich spricht Werner Sobek über das Bauen von Heimat und den Klimawandel.

"Und was machst du so?": In der Gesprächsreihe des afo architekturforum oberösterreich spricht Werner Sobek über das Bauen von Heimat und den Klimawandel.

Das afo architekturforum oberösterreich in Linz erweitert mit seiner neuen Gesprächsreihe „Und was machst du so?“ den Horizont über bloße architektonische Fragen hinaus. Die Gäste der Reihe sind eingeladen, über gegenwärtige Aspekte und Probleme zu sprechen und sie in Beziehung zu ihrer Arbeit darzustellen. Erster Gast war am 27. Februar der international renommierte Bauingenieur und Architekt Werner Sobek. Im Anschluss ergab sich die Möglichkeit zum Interview.

OÖNachrichten: Bauen ist für Sie die Produktion von Heimat. Wie ist dies zu verstehen?

Werner Sobek: Diese Idee geht zurück auf den Philosophen Ernst Bloch und sein Werk „ Das Prinzip Hoffnung“. Das Bauen von Heimat ist für mich mehr als die Erstellung von Wohnraum. Es geht um die Schaffung eines – vielleicht auch inneren – Ortes, an dem man gerne ist, an dem man sich gut fühlt. Diese Form von Heimat kann man sogar mit sich führen, so wie ich es tue, weil ich sehr viel unterwegs bin und mir Heimweh nie leisten konnte. Andere brauchen einen konkreten Ort mit all seinen Bedeutungen und Erinnerungen.

Sie arbeiten an einer umfassenden Trilogie über das Bauen der Zukunft, von der die ersten beiden Bände bereits erschienen sind. Warum tun Sie sich das an?

Der erste Band befasst sich in umfassenden Analysen und faktenbasiert mit unserer Gegenwart vor dem Hintergrund des Klimawandels. Es ist eine globale Zustandsbeschreibung zu Aspekten der Migration, der weltweiten Ernteentwicklungen et cetera. Nach seinem Erscheinen tauchte sofort die Frage nach Lösungsperspektiven auf. Können wir noch etwas tun oder fahren wir fatalistisch gegen die Wand? Für vieles, das notwendig wäre, ist es bereits zu spät. Davon handelt Band 2. Der dritte Band wird praktische Methoden und Möglichkeiten aufzeigen, die es uns gestatten, zukünftig zufrieden zu leben. Dies im Einklang mit der Natur.

Was schlagen Sie konkret vor?

Die mit dem Bauen verbundenen Emissionen müssen reduziert werden. Dies gilt nicht nur für die Phase der Nutzung – Stichwort Heizen, sondern die Herstellung der Gebäude, die Materialien, den Umbau oder Rückbau. Wir müssen die gesamte Spanne betrachten. Was nehmen wir aus der Erde und was geben wir wieder zurück. Entscheidend in der Zukunft ist der Wiedergebrauch bzw. die Wiederverwertung der eingesetzten Ressourcen.

Warum sind für Sie die Darstellung und Analyse von Fakten so wichtig?

Weil wir auf der Basis von Fakten darstellen können, dass unser individuelles Handeln die Existenz aller anderen – leider oft negativ – beeinflusst. Die bürgerliche Grundmaxime der Zukunft muss lauten: dein Tun berührt mein Leben und umgekehrt.

Sie vertreten einen deutlich technisch orientierten Ansatz für das Lösen der mit dem Bauen verbundenen Probleme. Welche Rolle spielen dabei ästhetische oder gestalterische Fragen?

Man kann auf jeden Fall zugleich nachhaltig und wunderschön bauen. Gebäude in denen Menschen lachen und singen. Dies ist längst nicht ausreichend erforscht. Wir verfügen heute über eine Baustoffpalette und Materialien, über neue technische Möglichkeiten, die uns fast unbegrenzte Gestaltungswelten eröffnen. Nur wer seine gebaute Umwelt liebt, wird sie nicht zerstören.

Ergeben Ihre vielen Bemühungen gegen den Klimawandel noch Sinn, wenn man die politische Entwicklung, etwa in den USA, betrachtet?

Die aktuellen Aussagen der Trump-Regierung offenbaren Tendenzen, die keine Überraschung sind. Der Unterschied zu früher: jetzt werden machtpolitische Dinge offen ausgesprochen, die längst Realität waren, aber hinter dem Vorhang verborgen blieben. All dies wird signifikante politische, gesellschaftliche und finanzielle Auswirkungen haben. Dagegen müssen wir – auch mit Architektur – antreten. Mit ihr gestalten wir unser tägliches Leben und unsere sozialen Verhältnisse, sie ist essentieller Teil der Lösung. Die Arbeit macht also Sinn.

Zur Person

Werner Sobek (*1953) ist Architekt und Ingenieur, als Nachfolger von Frei Otto Gründer des Instituts für Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren (ILEK) der Universität Stuttgart, gleichzeitig war er Professor am Illinois Institute of Technology in Chicago; zahlreiche Dozenturen und Gastprofessuren. Er ist u.a. Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Er gründete und leitet die weltweit tätige Werner Sobek AG mit Standorten u.a. in Berlin, Dubai, Istanbul, New York, Stuttgart, Wien.

OÖNachrichten, Sa., 2025.03.08

08. Februar 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Raumwunder des Wissens

An der JKU wurde von querkraft ein Lehr- und Lerngebäude geplant, das faszinierende Rauminszenierung mit funktionalen Bereichen zu einer attraktiven Synthese vereint

An der JKU wurde von querkraft ein Lehr- und Lerngebäude geplant, das faszinierende Rauminszenierung mit funktionalen Bereichen zu einer attraktiven Synthese vereint

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House of Schools

21. Dezember 2024Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Ein Raum im Dazwischen

In der Pfarrkirche von Offenhausen schuf Arnold Reinthaler einen Kapellenraum, dessen sensible Gestaltung der Leere Konzentration und Kontemplation ermöglicht.

In der Pfarrkirche von Offenhausen schuf Arnold Reinthaler einen Kapellenraum, dessen sensible Gestaltung der Leere Konzentration und Kontemplation ermöglicht.

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30. November 2024Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Präzis gebautes „Werkstück“

Für SFK entwarf das Büro heri&salli aus Wien eine neue Zentrale, deren ungewöhnliche Ästhetik durch den Entwurf und die Güte der Realisierung überzeugt

Für SFK entwarf das Büro heri&salli aus Wien eine neue Zentrale, deren ungewöhnliche Ästhetik durch den Entwurf und die Güte der Realisierung überzeugt

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verknüpfte Bauwerke
Office SFK

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Presseschau 12

09. August 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Ein Holzhaus für Autos

In Weng realisierte das Büro Matulik Architekten eines der ambitioniertesten Holzparkhäuser Europas. Demonstrative Nachhaltigkeit wurde zum Programm.

In Weng realisierte das Büro Matulik Architekten eines der ambitioniertesten Holzparkhäuser Europas. Demonstrative Nachhaltigkeit wurde zum Programm.

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HARGASSNER Holzparkhaus

14. Juni 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Poesie des Unscheinbaren

Reichenau im Mühlkreis. Engagement und Begeisterung für die historische Substanz von Tp3-Architekten revitalisiert.

Reichenau im Mühlkreis. Engagement und Begeisterung für die historische Substanz von Tp3-Architekten revitalisiert.

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verknüpfte Bauwerke
Jägerhaus

10. Mai 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Baukultureller Anker

Mit dem Um- und Ausbau der Volksschule Scharnstein-Mühldorf gelang dem Büro Architekturfachgeschäft die zeitgemäße Adaption eines Ortsbild-Bausteins.

Mit dem Um- und Ausbau der Volksschule Scharnstein-Mühldorf gelang dem Büro Architekturfachgeschäft die zeitgemäße Adaption eines Ortsbild-Bausteins.

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05. April 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Mensch und Baum in der Stadt

Interview mit dem Landschaftsarchitekten Gregor Mader über das grüner werdende Linz.

Interview mit dem Landschaftsarchitekten Gregor Mader über das grüner werdende Linz.

Mit ihrer 2019 beschlossenen Baumpflanzoffensive geht die Stadt Linz einen bemerkenswerten Weg der dringend notwendigen Stadtbegrünung. Auslöser ist die Klimadebatte, aber es gibt auch andere Aspekte.

Im Gespräch mit dem am Programm beteiligten Landschaftsarchitekten Gregor Mader vom Linzer Büro studio blaugruen geht es um die sozialen und ästhetischen Verbesserungen, die mit einem lebendigen Stadtgrün in Linz Einzug halten.

OÖNachrichten: Wie sieht heute für Sie der ideale Stadtraum aus?

Gregor Mader: Er ist kleinteilig und vielgestaltig, grün in vielen Formen, belebt durch Mensch, Tier und Pflanze. Am Ende des Tages auch schön. Menschen sollen sich hier begegnen können, Lebendigkeit kann entstehen.

Wie beurteilen Sie die Baumpflanzoffensive der Stadt Linz?

Es ist ein großartiges, zeitgemäßes Programm, das recht breiten politischen und gesellschaftlichen Rückhalt erfährt. Man traut sich, verschiedene Herangehensweisen auszuprobieren. Wir begrünen beispielsweise das Neustadtviertel mit mehr als 50 Bäumen. Früher wurden Straßenräume oft nach rein verkehrlichen Aspekten geplant, es dominierten Parkplätze, und dazwischen gab es einen Baum. Wenn Landschaftsarchitekten ins Spiel kommen, wird es kreativer, und die Räume kriegen eine neue, attraktivere Identität. Allerdings sind wir aufgefordert, „parkplatzschonend“ zu planen.

Wie sieht dabei das Zusammenspiel von gebautem Stadtraum und Stadtgrün aus? Was muss es können?

Für mich hat Stadtraum zwei grundsätzliche Dimensionen: erstens die Gebäude und dann der Raum dazwischen. Das Grün kann den Zwischenraum beleben, aber genauso auf den Gebäuden sein. Dabei ist mir wichtig, zu betonen, dass die geplante Landschaftsarchitektur nicht nur auf das Grün reduziert ist. Wir bearbeiten den gesamten freien Raum. Das Stadtgrün ist nicht nur eine Frage des Klimawandels. Unter einem Baum herrscht nicht nur ein besseres Klima, sondern eine besondere räumliche Atmosphäre, die die Stadt positiv prägt. Und immer mehr Bürger fordern dies ein.

Kann man überall in der Stadt begrünen? Oder gibt es historische, vielleicht ästhetische Gründe, die ortsbezogen dagegen sprechen?

Ich bin der Überzeugung, dass man überall begrünen kann. Inzwischen bringt auch die Architektur neue ökologische Konzepte in die Stadt. Daneben müssen innovative soziale Räume entstehen. Mehr Menschen drängen in die Städte und die Nutzungsdichte nimmt zu, was nach Freiräumen verlangt. Wir wollen durch unsere Planungen verschiedene Funktionen in den Quartieren miteinander verbinden. Aber dies darf man nicht nur funktional sehen. Die Straße sollte der nächstgelegene „Naherholungsraum“ für die Anwohner sein.

Werden die zu pflanzenden Bäume nach ästhetischen Gesichtspunkten ausgesucht?

Bäume sind von ihrem Wuchs her sehr unterschiedlich. Dadurch ist es möglich, mit Bäumen bewusst und geplant Stadträume zu gestalten, was wir auf Grundlage angepasster Konzepte tun. So lassen sich zum Beispiel verschiedene Baumarten miteinander kombinieren, um bestimmte Wirkungen zu erzielen. Zu bedenken ist allerdings, dass es sich natürlich um Lebewesen handelt, die gerne ihre eigenen Wege gehen.

Wenn Sie von neuen Freiräumen sprechen, wie definieren Sie diesen Begriff?

Durch das Pflanzen der Bäume entsteht eine neue Räumlichkeit der Straße. Es entsteht die Inspiration, den Raum anders, vielfältiger zu nutzen. Ich sehe dies als meine wesentliche Aufgabe: Inspirationen zu schaffen. Leute sollen angeregt werden, außerhalb der gebauten Räume aktiv zu werden.

Eine demokratische Aufgabe?

Ja, man soll sich wieder begegnen. Im Neustadtviertel haben wir nicht nur Platz für die Baumwurzeln geschaffen, sondern sogenannte Multifunktionsflächen realisiert. Wir haben Module entwickelt aus einem Baum, einem Tiefbeet und einer Fläche, die funktional nicht definiert wurde. Hier kann man Aufenthaltsbereiche, Fahrradständer oder anderes unterbringen. Man kann sich spontan und niederschwellig setzen und unterhalten. Es geht um Entschleunigung jenseits der üblichen Schmuckbepflanzung. Und morgens wird man von Vogelgezwitscher geweckt.

Aktuelle Informationen zum Baumbestand in Linz, zu einzelnen Standorten und Bäumen erhält man über das Bauminformationssystem der Stadt Linz.

Zur Person

Gregor Mader (geboren 1975) studierte Landschaftsplanung an der Universität für Bodenkultur in Wien. Er plant Frei- und Grünräume unterschiedlicher Dimensionen und arbeitet mit Architekturbüros zusammen. 2019 gründete er in Linz das Büro studio blaugruen mit aktuell fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

OÖNachrichten, Sa., 2025.04.05

08. März 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Architektur im Gespräch: Verantwortlich bauen in der Zukunft

"Und was machst du so?": In der Gesprächsreihe des afo architekturforum oberösterreich spricht Werner Sobek über das Bauen von Heimat und den Klimawandel.

"Und was machst du so?": In der Gesprächsreihe des afo architekturforum oberösterreich spricht Werner Sobek über das Bauen von Heimat und den Klimawandel.

Das afo architekturforum oberösterreich in Linz erweitert mit seiner neuen Gesprächsreihe „Und was machst du so?“ den Horizont über bloße architektonische Fragen hinaus. Die Gäste der Reihe sind eingeladen, über gegenwärtige Aspekte und Probleme zu sprechen und sie in Beziehung zu ihrer Arbeit darzustellen. Erster Gast war am 27. Februar der international renommierte Bauingenieur und Architekt Werner Sobek. Im Anschluss ergab sich die Möglichkeit zum Interview.

OÖNachrichten: Bauen ist für Sie die Produktion von Heimat. Wie ist dies zu verstehen?

Werner Sobek: Diese Idee geht zurück auf den Philosophen Ernst Bloch und sein Werk „ Das Prinzip Hoffnung“. Das Bauen von Heimat ist für mich mehr als die Erstellung von Wohnraum. Es geht um die Schaffung eines – vielleicht auch inneren – Ortes, an dem man gerne ist, an dem man sich gut fühlt. Diese Form von Heimat kann man sogar mit sich führen, so wie ich es tue, weil ich sehr viel unterwegs bin und mir Heimweh nie leisten konnte. Andere brauchen einen konkreten Ort mit all seinen Bedeutungen und Erinnerungen.

Sie arbeiten an einer umfassenden Trilogie über das Bauen der Zukunft, von der die ersten beiden Bände bereits erschienen sind. Warum tun Sie sich das an?

Der erste Band befasst sich in umfassenden Analysen und faktenbasiert mit unserer Gegenwart vor dem Hintergrund des Klimawandels. Es ist eine globale Zustandsbeschreibung zu Aspekten der Migration, der weltweiten Ernteentwicklungen et cetera. Nach seinem Erscheinen tauchte sofort die Frage nach Lösungsperspektiven auf. Können wir noch etwas tun oder fahren wir fatalistisch gegen die Wand? Für vieles, das notwendig wäre, ist es bereits zu spät. Davon handelt Band 2. Der dritte Band wird praktische Methoden und Möglichkeiten aufzeigen, die es uns gestatten, zukünftig zufrieden zu leben. Dies im Einklang mit der Natur.

Was schlagen Sie konkret vor?

Die mit dem Bauen verbundenen Emissionen müssen reduziert werden. Dies gilt nicht nur für die Phase der Nutzung – Stichwort Heizen, sondern die Herstellung der Gebäude, die Materialien, den Umbau oder Rückbau. Wir müssen die gesamte Spanne betrachten. Was nehmen wir aus der Erde und was geben wir wieder zurück. Entscheidend in der Zukunft ist der Wiedergebrauch bzw. die Wiederverwertung der eingesetzten Ressourcen.

Warum sind für Sie die Darstellung und Analyse von Fakten so wichtig?

Weil wir auf der Basis von Fakten darstellen können, dass unser individuelles Handeln die Existenz aller anderen – leider oft negativ – beeinflusst. Die bürgerliche Grundmaxime der Zukunft muss lauten: dein Tun berührt mein Leben und umgekehrt.

Sie vertreten einen deutlich technisch orientierten Ansatz für das Lösen der mit dem Bauen verbundenen Probleme. Welche Rolle spielen dabei ästhetische oder gestalterische Fragen?

Man kann auf jeden Fall zugleich nachhaltig und wunderschön bauen. Gebäude in denen Menschen lachen und singen. Dies ist längst nicht ausreichend erforscht. Wir verfügen heute über eine Baustoffpalette und Materialien, über neue technische Möglichkeiten, die uns fast unbegrenzte Gestaltungswelten eröffnen. Nur wer seine gebaute Umwelt liebt, wird sie nicht zerstören.

Ergeben Ihre vielen Bemühungen gegen den Klimawandel noch Sinn, wenn man die politische Entwicklung, etwa in den USA, betrachtet?

Die aktuellen Aussagen der Trump-Regierung offenbaren Tendenzen, die keine Überraschung sind. Der Unterschied zu früher: jetzt werden machtpolitische Dinge offen ausgesprochen, die längst Realität waren, aber hinter dem Vorhang verborgen blieben. All dies wird signifikante politische, gesellschaftliche und finanzielle Auswirkungen haben. Dagegen müssen wir – auch mit Architektur – antreten. Mit ihr gestalten wir unser tägliches Leben und unsere sozialen Verhältnisse, sie ist essentieller Teil der Lösung. Die Arbeit macht also Sinn.

Zur Person

Werner Sobek (*1953) ist Architekt und Ingenieur, als Nachfolger von Frei Otto Gründer des Instituts für Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren (ILEK) der Universität Stuttgart, gleichzeitig war er Professor am Illinois Institute of Technology in Chicago; zahlreiche Dozenturen und Gastprofessuren. Er ist u.a. Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Er gründete und leitet die weltweit tätige Werner Sobek AG mit Standorten u.a. in Berlin, Dubai, Istanbul, New York, Stuttgart, Wien.

OÖNachrichten, Sa., 2025.03.08

08. Februar 2025Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Raumwunder des Wissens

An der JKU wurde von querkraft ein Lehr- und Lerngebäude geplant, das faszinierende Rauminszenierung mit funktionalen Bereichen zu einer attraktiven Synthese vereint

An der JKU wurde von querkraft ein Lehr- und Lerngebäude geplant, das faszinierende Rauminszenierung mit funktionalen Bereichen zu einer attraktiven Synthese vereint

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verknüpfte Bauwerke
House of Schools

21. Dezember 2024Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Ein Raum im Dazwischen

In der Pfarrkirche von Offenhausen schuf Arnold Reinthaler einen Kapellenraum, dessen sensible Gestaltung der Leere Konzentration und Kontemplation ermöglicht.

In der Pfarrkirche von Offenhausen schuf Arnold Reinthaler einen Kapellenraum, dessen sensible Gestaltung der Leere Konzentration und Kontemplation ermöglicht.

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30. November 2024Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Präzis gebautes „Werkstück“

Für SFK entwarf das Büro heri&salli aus Wien eine neue Zentrale, deren ungewöhnliche Ästhetik durch den Entwurf und die Güte der Realisierung überzeugt

Für SFK entwarf das Büro heri&salli aus Wien eine neue Zentrale, deren ungewöhnliche Ästhetik durch den Entwurf und die Güte der Realisierung überzeugt

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verknüpfte Bauwerke
Office SFK

01. November 2024Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Schule und Schloss

Der zeitgenössische Schulbau Österreichs genießt aufgrund seiner Qualität und der Ernsthaftigkeit, mit der die Planung und die Realisierung dieser Bauaufgabe...

Der zeitgenössische Schulbau Österreichs genießt aufgrund seiner Qualität und der Ernsthaftigkeit, mit der die Planung und die Realisierung dieser Bauaufgabe...

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06. Oktober 2024Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Von Häusern, Städten und Raketen

Interview mit der Linzer Architektin Birgit Kornmüller über den Wert alter Substanz, den architektonischen Blick in alle Richtungen und ideale städtische Räume

Interview mit der Linzer Architektin Birgit Kornmüller über den Wert alter Substanz, den architektonischen Blick in alle Richtungen und ideale städtische Räume

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verknüpfte Akteure
Kornmüller Birgit

31. August 2024Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Das hohe Schwarze

In Hagenberg entstand 2023 ein Einfamilienhaus, das gewohnte Bauformen auf dem Land neu denkt und um überraschende Nuancen erweitert.

In Hagenberg entstand 2023 ein Einfamilienhaus, das gewohnte Bauformen auf dem Land neu denkt und um überraschende Nuancen erweitert.

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verknüpfte Bauwerke
Das hohe Schwarze

27. Juli 2024Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Architektur als Landschaft

Kollerschlag. Die Büros Arkform und Tomhimmelgrün realisierten für Loxone einen aufwendigen IT-Campus, der die Symbiose mit der Landschaft sucht.

Kollerschlag. Die Büros Arkform und Tomhimmelgrün realisierten für Loxone einen aufwendigen IT-Campus, der die Symbiose mit der Landschaft sucht.

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verknüpfte Bauwerke
Loxone Campus

23. März 2024Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Die Siegerprojekte des Daidalos 2024

Aus 75 Einreichungen setzten sich ein Umbau in der Linzer Tabakfabrik, die neue Talstation der Schafbergbahn in St. Wolfgang und die sensible Adaption der historischen Linzer Tuchfabrik durch

Aus 75 Einreichungen setzten sich ein Umbau in der Linzer Tabakfabrik, die neue Talstation der Schafbergbahn in St. Wolfgang und die sensible Adaption der historischen Linzer Tuchfabrik durch

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verknüpfte Auszeichnungen
OÖN Daidalos-Architekturpreis 2024

09. März 2024Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Daidalos-Nominierungen: Gelebte und erlebte Baukultur für alle

Oberösterreichs Architekturpreis Daidalos: Für den Sonderpreis "Bewährte Bauten" wählte die Jury aus den eingereichten Projekten vier Nominierte aus.

Oberösterreichs Architekturpreis Daidalos: Für den Sonderpreis "Bewährte Bauten" wählte die Jury aus den eingereichten Projekten vier Nominierte aus.

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verknüpfte Auszeichnungen
OÖN Daidalos-Architekturpreis 2024

05. Februar 2022Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Eine Piazza für die Wissenschaft

Unter Federführung des Büros "Lorenzateliers" wurden die überzeugenden Neubauten der Linzer Fakultät für Medizin fertiggestellt.

Unter Federführung des Büros "Lorenzateliers" wurden die überzeugenden Neubauten der Linzer Fakultät für Medizin fertiggestellt.

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verknüpfte Bauwerke
Med Campus Linz

03. Juli 2021Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Moderate Moderne in „Opa’s House“

Der „Genius Loci“ eines durch die Familiengeschichte geprägten Hauses nahe Wels sollte erhalten werden. Eine sensible bauliche Ergänzung steigert die Wohnqualität.

Der „Genius Loci“ eines durch die Familiengeschichte geprägten Hauses nahe Wels sollte erhalten werden. Eine sensible bauliche Ergänzung steigert die Wohnqualität.

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verknüpfte Bauwerke
Opa´s house

21. März 2021Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Poetische Transparenz

In Kremstal schuf das Dornbirner Büro Berktold Weber Architekten ein ökologisch optimiertes Einfamilienhaus, das vielfältige Innen- und Außenraumbezüge gestaltet.

In Kremstal schuf das Dornbirner Büro Berktold Weber Architekten ein ökologisch optimiertes Einfamilienhaus, das vielfältige Innen- und Außenraumbezüge gestaltet.

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verknüpfte Bauwerke
Haus am Eulenwald

20. Februar 2021Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Eine Tenne gegen den Trend

In Schlüßlberg gestaltete das Linzer Büro MUH (Moser und Hager Architekten) ein historisches Bauernhaus zum qualitätsvollen Mehrgenerationenhaus.

In Schlüßlberg gestaltete das Linzer Büro MUH (Moser und Hager Architekten) ein historisches Bauernhaus zum qualitätsvollen Mehrgenerationenhaus.

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verknüpfte Bauwerke
Tenne U

12. Dezember 2020Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Übernachten am Rand der Stadt

Mitten in der Corona-Krise eröffnete das „Spinnerei-Designhotel“ in Linz-Ebelsberg. Vom Gebäude bis zur Möblierung realisierte das Architekturbüro1 Außergewöhnliches.

Mitten in der Corona-Krise eröffnete das „Spinnerei-Designhotel“ in Linz-Ebelsberg. Vom Gebäude bis zur Möblierung realisierte das Architekturbüro1 Außergewöhnliches.

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verknüpfte Bauwerke
Spinnerei Designhotel Linz - Ebelsberg

24. Oktober 2020Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Der neue alte Nachbar

In der Linzer Lederergasse adaptierten mia2 Architekten ein altes Stadthaus. Auf vielfältige Weise gestaltet es Bezüge zu seinen Nachbarn.

In der Linzer Lederergasse adaptierten mia2 Architekten ein altes Stadthaus. Auf vielfältige Weise gestaltet es Bezüge zu seinen Nachbarn.

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verknüpfte Bauwerke
Stadthaus Lederergasse

18. April 2020Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Neue Bauten für neue Rollen

JKU: Die Linzer Universität wird fit für die Zukunft gemacht. Zwei aktuelle Projekte des Linzer Büros Riepl Riepl schaffen einen neuen Bezug zur Öffentlichkeit.

JKU: Die Linzer Universität wird fit für die Zukunft gemacht. Zwei aktuelle Projekte des Linzer Büros Riepl Riepl schaffen einen neuen Bezug zur Öffentlichkeit.

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21. März 2020Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Zwischen Tradition und Innovation

Die Architekten Christoph Gärtner und Dietmar Neururer im Gespräch über Bauen heute, Ökologie und Holzbau sowie die Wettbewerbskultur.

Die Architekten Christoph Gärtner und Dietmar Neururer im Gespräch über Bauen heute, Ökologie und Holzbau sowie die Wettbewerbskultur.

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verknüpfte Akteure
Gärtner+Neururer

15. Februar 2020Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Zeitreise in die Baukunst

Palais Löwenfeld-Hofmann in Kleinmünchen: Die Revitalisierung rettete ein herausragendes Denkmal des in Linz wenig präsenten Historismus.

Palais Löwenfeld-Hofmann in Kleinmünchen: Die Revitalisierung rettete ein herausragendes Denkmal des in Linz wenig präsenten Historismus.

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14. Januar 2020Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Ein großes, selbstbewusstes Stadthaus an der Wiener Straße

In einem schwierigen Umfeld realisierten die X-Architekten ein markantes, fünfgeschoßiges Gebäude mit Geschäften, Miet- und Eigentumswohnungen.

In einem schwierigen Umfeld realisierten die X-Architekten ein markantes, fünfgeschoßiges Gebäude mit Geschäften, Miet- und Eigentumswohnungen.

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verknüpfte Bauwerke
Haus Anzengruberstraße

21. Dezember 2019Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Ein würdiger Ort der letzten Dinge

In Rainbach im Innkreis wurde für die besondere Bauaufgabe Friedhof eine ambitionierte und individuelle Lösung gefunden.

In Rainbach im Innkreis wurde für die besondere Bauaufgabe Friedhof eine ambitionierte und individuelle Lösung gefunden.

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verknüpfte Bauwerke
Aufbahrungshalle und Friedhofserweiterung

16. November 2019Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Eine IT-Insel der Seligen

Eines der führenden Softwareunternehmen Österreichs, Dynatrace, bekennt sich mit dem markanten und durchdachten Neubau zum Standort Linz.

Eines der führenden Softwareunternehmen Österreichs, Dynatrace, bekennt sich mit dem markanten und durchdachten Neubau zum Standort Linz.

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verknüpfte Bauwerke
Dynatrace Engineering-Headquarter Linz

06. Oktober 2019Georg Wilbertz
OÖNachrichten

Neuer Markt für die Mitte der Stadt

In Steyr galt es, die Innenstadt und den Stadtplatz neu zu beleben und attraktiver zu machen. Man griff auf ein bewährtes Mittel zurück: den Markt.

In Steyr galt es, die Innenstadt und den Stadtplatz neu zu beleben und attraktiver zu machen. Man griff auf ein bewährtes Mittel zurück: den Markt.

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Profil

1997 Promotion
1998 bis heute verschiedene Forschungsprojekte
2000 – 2015 Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen
2006 – 2007 Wissenschaftlicher Assistent Lehrstuhl Architekturtheorie RWTH Aachen
2011 – 2012 Vertretungsprofessur Architekturgeschichte und -theorie Universität Wuppertal
Seit 2016 kuratorische Tätigkeit (u.a. Stifter-Haus Linz, afo Linz, Nordico Linz)
2017 – 2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter afo-architekturforum Linz
Seit 2019 Architekturkritiker der Oberösterreichischen Nachrichten

Lehrtätigkeit

2000 – 2011 Lehrbeauftragter Universität Wuppertal (Architekturgeschichte und -theorie)
2006 Lehrbeauftragter FH Köln (Baugeschichte)
2012 – 2013 Dozent NDU St. Pölten (Architekturtheorie der Moderne)
2014 – 2015 Universitätslektor TU Wien (Architektur- und Stadtbaugeschichte)
2015 Universitätslektor JKU Linz

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften
Mitglied der Künstlervereinigung „Die Kunstschaffenden“, Linz
Vorstandsmitglied des Kollektivs „Musik im Raum“, Linz

Publikationen

Auswahl:

„Die Luft dürfte studirter sein…“ Anmerkungen zu Adalbert Stifters Kunstauffassung im Spiegel seiner Kunstkritik. In: H. Lengauer, C. Schacherreiter, G. Wilbertz (Hg.): Die Bezwingung seiner selbst. Liebe, Kunst und Politik bei Adalbert Stifter, Linz 2018, 64 - 117. (= Katalog zur Ausstellung im Stifterhaus Linz zum 150. Todestag von Adalbert Stifter)

Neue Konzepte in der Architektur. In: J. Porsch, H. Saxenhuber, G. Schöllhammer (Hg.). Wer war 1968? Kunst, Architektur, Gesellschaft, Salzburg 2018, 179 – 187.

Folienhaus 4. Zu Pio Rahners Arbeit „Im Archiv“. In: afo architekturforum oberösterreich (Hg.): Nachsatz 8, Linz 2018 (o. S.).

Der 5-Jahresplan des Schlafes. Konstantin Melnikows „SONnaia SONata“ oder der kollektive Schlaf für Produktion und Gesellschaft. In: Die Versorgerin, Ausgabe September 2018.

Krumau, Böhmisch Krummau, Český Krumlov. Stadtbilder von Wolfgang Hanghofer. In: W. Hanghofer (Hg.): Krumau, Böhmisch Krummau, Český Krumlov. Stadtansichten 2014. Linz 2015 (o. S.).

„Nichts ist schön, weil es antik, deutsch, maurisch, bizantinisch, italienisch etc. ist…“ – Bemerkungen zu Adalbert Stifters Architektur- und Stilverständnis. In: Jahrbuch Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich, 21, 2014, 31 - 52.

Imaginäre Vogelflüge – zur historischen Kartographie des Traunsees. In: Kurt Druckenthaner, Stephan Gaisbauer, Klaus Petermayr (Hg.): Seegang. Ergebnisse einer Feld-, Fels- und Wasserforschung am Traunsee. Linz 2013, 11 - 24. (=Schriften zur Literatur und Sprache in Oberösterreich Bd. 17)

Physis und Bild: Zur Malerei Wolfgang Hanghofers. In: W. Hanghofer(Hg.): Sexualität.
Linz 2012, 4 - 42.

Kunst-Suchbild Linz: Die „Totale 2011“ als Rekontextualisierung tradierter stadträumlicher Zusammenhänge. In: Terri Frühling u. Wolfgang Fuchs (Hg.) Totale. Festival für parallele Kunst 2011 – 2017. Linz 2011, 21 - 26.

Rechtsrheinische Architekturgeschichten. In: Anne Luise Müller u. Bernd Streitberger (Hg.): Architekturführer Rechtsrheinisches Köln. Berlin 2011, 22 - 67.

Aspekte zur Stadtentwicklung des Rechtsrheinischen. In: Anne Luise Müller u. Bernd Streitberger (Hg.): Rechtsrheinische Perspektiven. Stadtplanung und Städtebau im postindustriellen Köln 1990 bis 2030. Berlin 2011, 143 - 241.

Der Blick von oben: Köln in Stadtplänen und Luftbildern. In: Uta Keil u. Philipp Meuser (Hg.): Luftbildatlas Köln. Berlin 2011, 6 - 25.

Das Bauernhaus im frühen reformierten Wiener Architekturdiskurs. In: Anita Aigner (Hg.): Vernakulare Moderne. Grenzüberschreitungen in der Architektur der Moderne. Das Bauernhaus und seine Aneignung, Bielefeld 2010, 131 - 180.

Die „Allgemeine Städtebauausstellung“ 1910. Werner Hegemans Ausstellung und ihre Bedeutung für das Rheinland. In: Ursula Kleefisch-Jobst u. Karen Jung (Hg.): Dynamik und Wandel. Die Entwicklung der Städte am Rhein 1910 - 2010. Berlin 2010, 14 – 28 (gemeinsam mit Frank Werner).

Das Bauernhaus als Impuls für regionale und regionalistische Architektur.
In: Architektenkammer NRW (Hg.): Spurensuche – Regionale Architekturphänomene im Wohnungsbau in NRW. Düsseldorf 2007, 15 - 21.

Architekturausbildung – ein historischer Abriss. In: Michael Werling (Hg.): Architekturlehrer der FH Köln Teil 1 / Die Ehemaligen. Köln 2006, 223 - 255.

Stilsynthese und Sprachverwirrung – Theorie und Kritik des „neuen“ Stils im
19. Jahrhundert. Susanne Hauser u. a. (Hg.): Kongressakten des deutschen Semiotikkongresses Frankfurt/Oder 2006 (Internetveröffentlichung).

Bruch und Fragment. Zur Architektur von Heinz Bienefeld. In: Stefanie Lieb (Hg.): Form und Stil. Festschrift für Günther Binding zum 65. Geburtstag, Darmstadt 2001, 372 - 377.

Marienkirche Gelnhausen. Königstein i. Taunus. 2000.

Veranstaltungen

Ausstellungen (Auswahl):

Dynamik und Wandel der Städte am Rhein 1910 - 2010. Köln 2010/11
Rechtsrheinische Perspektiven. Köln 2011
HinsenkampLabor. Linz 2018
Die Bezwingung seiner selbst. Linz 2018
Kontaminierte Orte in Oberösterreich. Linz 2019

Vorträge (Auswahl):

Inszenierte Tradition. Die Privathäuser Heinz Bienefelds und ihr architekturhistorischer Kontext

„…da es eine erlernte Kunst nicht geben kann“ – Die Architekturausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien im 19. Jahrhundert

Technik versus Kunst - Architekturausbildung 1800 - 1900 im Spannungsfeld zwischen Architekt und Ingenieur

Stilsynthese und Sprachverwirrung – Theorie und Kritik des `neuen´ Stils im 19. Jahrhundert

Erstarrung oder lebendige Kunstübung? Das Ornament in der architektonischen Ausbildungspraxis des Historismus

Wohnwirklichkeiten der Moderne zwischen sozialem Wohnungsbau und Luxusvilla

Theorie und Kritik des Regionalismus von der Moderne bis zur Gegenwart

Architektur und Wohnen – eine Annäherung

Unkonkret? Architektonische Schönheit: zur aktuellen Debatte um einen nahezu unaktuellen Begriff

Temporärer Städtebau: Begriffe, Geschichte und Theorie einer „neuen“ Stadtkultur

Innen – Außen: die Grenzen des architektonischen Raums in Moderne und Gegenwart

Vor und nach Hitler – kontaminierte Orte in Oberösterreich jenseits der NS-Zeit

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