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20. Oktober 2017Christoph Tempel
Bauwelt

Moderne Rekonstruktion

Die Wiedereröffnung der Staatsoper in Berlin wurde am 3. Oktober mit Robert Schumanns „Faust-Szenen“ groß gefeiert. Ein Kraftakt mit vielen Facetten und hohen Kosten hat fast ein Ende gefunden. Erst am 7. Dezember, wenn die letzten Arbeiten beendet sein werden, wird die Spielzeit beginnen. Ein Rückblick in die Planungsgeschichte und ein Rundgang mit dem Architekten HG Merz.

Die Wiedereröffnung der Staatsoper in Berlin wurde am 3. Oktober mit Robert Schumanns „Faust-Szenen“ groß gefeiert. Ein Kraftakt mit vielen Facetten und hohen Kosten hat fast ein Ende gefunden. Erst am 7. Dezember, wenn die letzten Arbeiten beendet sein werden, wird die Spielzeit beginnen. Ein Rückblick in die Planungsgeschichte und ein Rundgang mit dem Architekten HG Merz.

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Bauwelt 2017|21 Raus aus dem Hinterhof

08. Juli 2016Christoph Tempel
Bauwelt

Altersruhesitz

Lenins Kopf, ein Standbild Kaiser Wilhelms, Stelen mit Zitaten von Erich Honecker – wohin damit? Ins neue Museum für ausrangierte Berliner Denkmäler auf der Zitadelle Spandau von Staab Architekten.

Lenins Kopf, ein Standbild Kaiser Wilhelms, Stelen mit Zitaten von Erich Honecker – wohin damit? Ins neue Museum für ausrangierte Berliner Denkmäler auf der Zitadelle Spandau von Staab Architekten.

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Bauwelt 2016|26 Wandelbare Strukturen

09. Dezember 2011Christoph Tempel
Bauwelt

Eine Wiederentdeckung

Wer derzeit die Berlinische Galerie besucht, hat das Glück, zwei Fotografie-Sonderausstellungen sehen zu können, die Berlin zum Thema haben: „Eva Besnyö. Budapest–Berlin–Amsterdam“ und „Friedrich Seidenstücker. Fotografien 1925–1958“. Seidenstücker ist den Berlinern vielleicht noch als Tierfotograf und Alltagschronist des Vorkriegs- wie des zerstörten Nachkriegsberlins ein Begriff. Bei Eva Besnyö ist nicht einmal solches zu erwarten; sie ist in Deutschland weitgehend in Vergessenheit geraten.

Wer derzeit die Berlinische Galerie besucht, hat das Glück, zwei Fotografie-Sonderausstellungen sehen zu können, die Berlin zum Thema haben: „Eva Besnyö. Budapest–Berlin–Amsterdam“ und „Friedrich Seidenstücker. Fotografien 1925–1958“. Seidenstücker ist den Berlinern vielleicht noch als Tierfotograf und Alltagschronist des Vorkriegs- wie des zerstörten Nachkriegsberlins ein Begriff. Bei Eva Besnyö ist nicht einmal solches zu erwarten; sie ist in Deutschland weitgehend in Vergessenheit geraten.

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Bauwelt 2011|47 In kleinem Rahmen

21. Januar 2011Christoph Tempel
Bauwelt

Lebensverdichtungszellen

Weiß ist die derzeit vorherrschende Farbe im KW Institute for Contemporary Art in der Berliner Auguststraße, das stumpfe Weiß frischer Wandfarbe. Das Haus hat sich herausgeputzt für die erste umfassende Absalon-Einzelausstellung in Deutschland seit 1994.

Weiß ist die derzeit vorherrschende Farbe im KW Institute for Contemporary Art in der Berliner Auguststraße, das stumpfe Weiß frischer Wandfarbe. Das Haus hat sich herausgeputzt für die erste umfassende Absalon-Einzelausstellung in Deutschland seit 1994.

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Bauwelt 2011|04 Stadtreserven

04. Juni 2010Christoph Tempel
Bauwelt

Facelift NGBK

Nach 41 Jahren basisdemokratischen Kunstschaffens und 18 Jahren am Standort in der Kreuzberger Ora­nienstraße hat die Berliner NGBK ihren Ausstellungsraum einer Verjüngungskur unterzogen. Studio TZ Dresden hat die Eingangssituation geklärt, die Wände begradigt, neues Licht gesetzt.

Nach 41 Jahren basisdemokratischen Kunstschaffens und 18 Jahren am Standort in der Kreuzberger Ora­nienstraße hat die Berliner NGBK ihren Ausstellungsraum einer Verjüngungskur unterzogen. Studio TZ Dresden hat die Eingangssituation geklärt, die Wände begradigt, neues Licht gesetzt.

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Bauwelt 2010|22 Parasitär bauen

11. Juli 2008Christoph Tempel
Bauwelt

Der Fotograf Alexander Rodtschenko

Der Maler, Fotograf, Typograf, Designer, Buchgestalter und Bühnenbildner Alexander Rodtschenko (1891–1956), einer der herausragenden Vertreter des russischen Konstruktivismus, wird in Deutschland fast ausschließlich als Fotokünstler wahrgenommen. So präsentiert die Schau im Berliner Martin-Gropius-Bau auch ausschließlich fotografische Arbeiten. Die vom Moskauer Haus der Fotografie übernommene Aus­stellung vereint 350, zum Teil noch nie zuvor gezeigte Aufnahmen und Fotomontagen aus dem Nachlass der Familie Rodt­schen­kos mit Arbeiten aus russi­schen Museen, Privatsammlungen und Galerien.
Rodtschenkos Auseinandersetzung mit der Fotografie beginnt 1922, als er sich der Fotomontage zuwendet. Zwei Jahre später fotografiert er erstmals selbst, Motive bieten ihm seine unmittelbare Umgebung, die Familie und der Freundeskreis. Es entste­hen so bekannte Aufnahmen wie die von dem Dichter Wladimir Majakowski mit kahl rasiertem Schädel, An­zug und Zigarette, das Porträt der lesenden Mutter mit Brille oder die Aufnahme der lachend rauchenden Warwara Stepanowa, seine Frau und Mitarbeiterin. Gemeinsam mit Majakowski arbeitet Rodtschenko in dieser Zeit an Werbecollagen und Plakaten, zum Beispiel für das Warenhaus GUM und den Staatsverlag Gossidat. Folgerichtig beginnt die Ausstellung mit diesen angewandten Arbeiten, zeigt Buchdeckel für Majakowskis „An Sergeij Jessenin“ oder „Gespräch mit dem Fi­nanz­inspektor über die Dichtung“ (beide 1926), Zeitschriftencover, das Plakat für Dsiga Wertows Film „Kinoglas“ (1924).

Der Maler, Fotograf, Typograf, Designer, Buchgestalter und Bühnenbildner Alexander Rodtschenko (1891–1956), einer der herausragenden Vertreter des russischen Konstruktivismus, wird in Deutschland fast ausschließlich als Fotokünstler wahrgenommen. So präsentiert die Schau im Berliner Martin-Gropius-Bau auch ausschließlich fotografische Arbeiten. Die vom Moskauer Haus der Fotografie übernommene Aus­stellung vereint 350, zum Teil noch nie zuvor gezeigte Aufnahmen und Fotomontagen aus dem Nachlass der Familie Rodt­schen­kos mit Arbeiten aus russi­schen Museen, Privatsammlungen und Galerien.
Rodtschenkos Auseinandersetzung mit der Fotografie beginnt 1922, als er sich der Fotomontage zuwendet. Zwei Jahre später fotografiert er erstmals selbst, Motive bieten ihm seine unmittelbare Umgebung, die Familie und der Freundeskreis. Es entste­hen so bekannte Aufnahmen wie die von dem Dichter Wladimir Majakowski mit kahl rasiertem Schädel, An­zug und Zigarette, das Porträt der lesenden Mutter mit Brille oder die Aufnahme der lachend rauchenden Warwara Stepanowa, seine Frau und Mitarbeiterin. Gemeinsam mit Majakowski arbeitet Rodtschenko in dieser Zeit an Werbecollagen und Plakaten, zum Beispiel für das Warenhaus GUM und den Staatsverlag Gossidat. Folgerichtig beginnt die Ausstellung mit diesen angewandten Arbeiten, zeigt Buchdeckel für Majakowskis „An Sergeij Jessenin“ oder „Gespräch mit dem Fi­nanz­inspektor über die Dichtung“ (beide 1926), Zeitschriftencover, das Plakat für Dsiga Wertows Film „Kinoglas“ (1924).

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Bauwelt 2008|26 Wohnungsbau

07. Februar 2008Christoph Tempel
Bauwelt

Kunst am Bau im U-Bhnhof Oberwiesenfeld

Soll man in Zeiten großer Aufgeregtheit wegen Jugendkriminalität und Landtagswahlen über Kunst am Bau in der Münchner U-Bahn schreiben? Ja, aber nicht, um das Image der zum Hort von Gewalt stilisierten Münchner Verkehrsgesellschaft zu heben – sondern in aufklärerischer Absicht: um von Zerrbildern zu erzählen, die sich in Köpfen festsetzen, und um zu zeigen, wie Kunst es vermag, einen anderen Blick auf die Welt zu eröffnen.

Soll man in Zeiten großer Aufgeregtheit wegen Jugendkriminalität und Landtagswahlen über Kunst am Bau in der Münchner U-Bahn schreiben? Ja, aber nicht, um das Image der zum Hort von Gewalt stilisierten Münchner Verkehrsgesellschaft zu heben – sondern in aufklärerischer Absicht: um von Zerrbildern zu erzählen, die sich in Köpfen festsetzen, und um zu zeigen, wie Kunst es vermag, einen anderen Blick auf die Welt zu eröffnen.

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Bauwelt 2008|06 Großes Wohnen

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Presseschau 12

20. Oktober 2017Christoph Tempel
Bauwelt

Moderne Rekonstruktion

Die Wiedereröffnung der Staatsoper in Berlin wurde am 3. Oktober mit Robert Schumanns „Faust-Szenen“ groß gefeiert. Ein Kraftakt mit vielen Facetten und hohen Kosten hat fast ein Ende gefunden. Erst am 7. Dezember, wenn die letzten Arbeiten beendet sein werden, wird die Spielzeit beginnen. Ein Rückblick in die Planungsgeschichte und ein Rundgang mit dem Architekten HG Merz.

Die Wiedereröffnung der Staatsoper in Berlin wurde am 3. Oktober mit Robert Schumanns „Faust-Szenen“ groß gefeiert. Ein Kraftakt mit vielen Facetten und hohen Kosten hat fast ein Ende gefunden. Erst am 7. Dezember, wenn die letzten Arbeiten beendet sein werden, wird die Spielzeit beginnen. Ein Rückblick in die Planungsgeschichte und ein Rundgang mit dem Architekten HG Merz.

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Bauwelt 2017|21 Raus aus dem Hinterhof

08. Juli 2016Christoph Tempel
Bauwelt

Altersruhesitz

Lenins Kopf, ein Standbild Kaiser Wilhelms, Stelen mit Zitaten von Erich Honecker – wohin damit? Ins neue Museum für ausrangierte Berliner Denkmäler auf der Zitadelle Spandau von Staab Architekten.

Lenins Kopf, ein Standbild Kaiser Wilhelms, Stelen mit Zitaten von Erich Honecker – wohin damit? Ins neue Museum für ausrangierte Berliner Denkmäler auf der Zitadelle Spandau von Staab Architekten.

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Bauwelt 2016|26 Wandelbare Strukturen

09. Dezember 2011Christoph Tempel
Bauwelt

Eine Wiederentdeckung

Wer derzeit die Berlinische Galerie besucht, hat das Glück, zwei Fotografie-Sonderausstellungen sehen zu können, die Berlin zum Thema haben: „Eva Besnyö. Budapest–Berlin–Amsterdam“ und „Friedrich Seidenstücker. Fotografien 1925–1958“. Seidenstücker ist den Berlinern vielleicht noch als Tierfotograf und Alltagschronist des Vorkriegs- wie des zerstörten Nachkriegsberlins ein Begriff. Bei Eva Besnyö ist nicht einmal solches zu erwarten; sie ist in Deutschland weitgehend in Vergessenheit geraten.

Wer derzeit die Berlinische Galerie besucht, hat das Glück, zwei Fotografie-Sonderausstellungen sehen zu können, die Berlin zum Thema haben: „Eva Besnyö. Budapest–Berlin–Amsterdam“ und „Friedrich Seidenstücker. Fotografien 1925–1958“. Seidenstücker ist den Berlinern vielleicht noch als Tierfotograf und Alltagschronist des Vorkriegs- wie des zerstörten Nachkriegsberlins ein Begriff. Bei Eva Besnyö ist nicht einmal solches zu erwarten; sie ist in Deutschland weitgehend in Vergessenheit geraten.

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verknüpfte Zeitschriften
Bauwelt 2011|47 In kleinem Rahmen

21. Januar 2011Christoph Tempel
Bauwelt

Lebensverdichtungszellen

Weiß ist die derzeit vorherrschende Farbe im KW Institute for Contemporary Art in der Berliner Auguststraße, das stumpfe Weiß frischer Wandfarbe. Das Haus hat sich herausgeputzt für die erste umfassende Absalon-Einzelausstellung in Deutschland seit 1994.

Weiß ist die derzeit vorherrschende Farbe im KW Institute for Contemporary Art in der Berliner Auguststraße, das stumpfe Weiß frischer Wandfarbe. Das Haus hat sich herausgeputzt für die erste umfassende Absalon-Einzelausstellung in Deutschland seit 1994.

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Bauwelt 2011|04 Stadtreserven

04. Juni 2010Christoph Tempel
Bauwelt

Facelift NGBK

Nach 41 Jahren basisdemokratischen Kunstschaffens und 18 Jahren am Standort in der Kreuzberger Ora­nienstraße hat die Berliner NGBK ihren Ausstellungsraum einer Verjüngungskur unterzogen. Studio TZ Dresden hat die Eingangssituation geklärt, die Wände begradigt, neues Licht gesetzt.

Nach 41 Jahren basisdemokratischen Kunstschaffens und 18 Jahren am Standort in der Kreuzberger Ora­nienstraße hat die Berliner NGBK ihren Ausstellungsraum einer Verjüngungskur unterzogen. Studio TZ Dresden hat die Eingangssituation geklärt, die Wände begradigt, neues Licht gesetzt.

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Bauwelt 2010|22 Parasitär bauen

11. Juli 2008Christoph Tempel
Bauwelt

Der Fotograf Alexander Rodtschenko

Der Maler, Fotograf, Typograf, Designer, Buchgestalter und Bühnenbildner Alexander Rodtschenko (1891–1956), einer der herausragenden Vertreter des russischen Konstruktivismus, wird in Deutschland fast ausschließlich als Fotokünstler wahrgenommen. So präsentiert die Schau im Berliner Martin-Gropius-Bau auch ausschließlich fotografische Arbeiten. Die vom Moskauer Haus der Fotografie übernommene Aus­stellung vereint 350, zum Teil noch nie zuvor gezeigte Aufnahmen und Fotomontagen aus dem Nachlass der Familie Rodt­schen­kos mit Arbeiten aus russi­schen Museen, Privatsammlungen und Galerien.
Rodtschenkos Auseinandersetzung mit der Fotografie beginnt 1922, als er sich der Fotomontage zuwendet. Zwei Jahre später fotografiert er erstmals selbst, Motive bieten ihm seine unmittelbare Umgebung, die Familie und der Freundeskreis. Es entste­hen so bekannte Aufnahmen wie die von dem Dichter Wladimir Majakowski mit kahl rasiertem Schädel, An­zug und Zigarette, das Porträt der lesenden Mutter mit Brille oder die Aufnahme der lachend rauchenden Warwara Stepanowa, seine Frau und Mitarbeiterin. Gemeinsam mit Majakowski arbeitet Rodtschenko in dieser Zeit an Werbecollagen und Plakaten, zum Beispiel für das Warenhaus GUM und den Staatsverlag Gossidat. Folgerichtig beginnt die Ausstellung mit diesen angewandten Arbeiten, zeigt Buchdeckel für Majakowskis „An Sergeij Jessenin“ oder „Gespräch mit dem Fi­nanz­inspektor über die Dichtung“ (beide 1926), Zeitschriftencover, das Plakat für Dsiga Wertows Film „Kinoglas“ (1924).

Der Maler, Fotograf, Typograf, Designer, Buchgestalter und Bühnenbildner Alexander Rodtschenko (1891–1956), einer der herausragenden Vertreter des russischen Konstruktivismus, wird in Deutschland fast ausschließlich als Fotokünstler wahrgenommen. So präsentiert die Schau im Berliner Martin-Gropius-Bau auch ausschließlich fotografische Arbeiten. Die vom Moskauer Haus der Fotografie übernommene Aus­stellung vereint 350, zum Teil noch nie zuvor gezeigte Aufnahmen und Fotomontagen aus dem Nachlass der Familie Rodt­schen­kos mit Arbeiten aus russi­schen Museen, Privatsammlungen und Galerien.
Rodtschenkos Auseinandersetzung mit der Fotografie beginnt 1922, als er sich der Fotomontage zuwendet. Zwei Jahre später fotografiert er erstmals selbst, Motive bieten ihm seine unmittelbare Umgebung, die Familie und der Freundeskreis. Es entste­hen so bekannte Aufnahmen wie die von dem Dichter Wladimir Majakowski mit kahl rasiertem Schädel, An­zug und Zigarette, das Porträt der lesenden Mutter mit Brille oder die Aufnahme der lachend rauchenden Warwara Stepanowa, seine Frau und Mitarbeiterin. Gemeinsam mit Majakowski arbeitet Rodtschenko in dieser Zeit an Werbecollagen und Plakaten, zum Beispiel für das Warenhaus GUM und den Staatsverlag Gossidat. Folgerichtig beginnt die Ausstellung mit diesen angewandten Arbeiten, zeigt Buchdeckel für Majakowskis „An Sergeij Jessenin“ oder „Gespräch mit dem Fi­nanz­inspektor über die Dichtung“ (beide 1926), Zeitschriftencover, das Plakat für Dsiga Wertows Film „Kinoglas“ (1924).

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Bauwelt 2008|26 Wohnungsbau

07. Februar 2008Christoph Tempel
Bauwelt

Kunst am Bau im U-Bhnhof Oberwiesenfeld

Soll man in Zeiten großer Aufgeregtheit wegen Jugendkriminalität und Landtagswahlen über Kunst am Bau in der Münchner U-Bahn schreiben? Ja, aber nicht, um das Image der zum Hort von Gewalt stilisierten Münchner Verkehrsgesellschaft zu heben – sondern in aufklärerischer Absicht: um von Zerrbildern zu erzählen, die sich in Köpfen festsetzen, und um zu zeigen, wie Kunst es vermag, einen anderen Blick auf die Welt zu eröffnen.

Soll man in Zeiten großer Aufgeregtheit wegen Jugendkriminalität und Landtagswahlen über Kunst am Bau in der Münchner U-Bahn schreiben? Ja, aber nicht, um das Image der zum Hort von Gewalt stilisierten Münchner Verkehrsgesellschaft zu heben – sondern in aufklärerischer Absicht: um von Zerrbildern zu erzählen, die sich in Köpfen festsetzen, und um zu zeigen, wie Kunst es vermag, einen anderen Blick auf die Welt zu eröffnen.

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Bauwelt 2008|06 Großes Wohnen

01. Juli 2007Christoph Tempel
Bauwelt

Kunst am Bau im Bauamt Aschaffenburg

Darf das Verb „schlafen“ auf der Ankreuzliste stehen, wenn eine bayerisch-freistaatliche Behörde zum Nachdenken über sich selbst aufgefordert wird? Und was ist mit: träumen, lieben, genießen? Manch ei­nem im Staatlichen Bauamt Aschaffenburg schien das zu heikel, allein schon wegen der Außenwirkung seiner Behörde. Doch weshalb tritt ein Bauamt überhaupt zu so weitreichender Selbstreflexion an? Den Anstoß gab die Kunst, besser gesagt: die viel geschmähte Kunst am Bau, Ergebnis eines Wettbewerbs, ausgelobt im Rahmen des Wiedereinzugs von Staatlichem Bauamt und Wasserwirtschaftsamt ins angestammte, generalsanierte und um ein Stockwerk erweiterte Domizil in der Cornelienstraße 1.

Darf das Verb „schlafen“ auf der Ankreuzliste stehen, wenn eine bayerisch-freistaatliche Behörde zum Nachdenken über sich selbst aufgefordert wird? Und was ist mit: träumen, lieben, genießen? Manch ei­nem im Staatlichen Bauamt Aschaffenburg schien das zu heikel, allein schon wegen der Außenwirkung seiner Behörde. Doch weshalb tritt ein Bauamt überhaupt zu so weitreichender Selbstreflexion an? Den Anstoß gab die Kunst, besser gesagt: die viel geschmähte Kunst am Bau, Ergebnis eines Wettbewerbs, ausgelobt im Rahmen des Wiedereinzugs von Staatlichem Bauamt und Wasserwirtschaftsamt ins angestammte, generalsanierte und um ein Stockwerk erweiterte Domizil in der Cornelienstraße 1.

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Bauwelt 2007|25 Regierungsviertel in Tripolis

01. Juni 2007Christoph Tempel
Bauwelt

Die Stadt von morgen

Gemeinsam mit 15 Künstlern wollen die Ausstellungsmacherinnen Annette Maechtel, Christine Heidemann und Kathrin Peters „Sedimente der Stadt­land­schaft Hansaviertel freilegen“, sich „dem Span­nungsfeld aus Sichtbarem und Unsichtbarem“ widmen und „die eingeschriebenen ideologischen Diskurse und Verhaltensweisen, die durch die nachkriegsmoderne Gestaltung von Architektur, Freiflächengestaltung und Inneneinrichtungen bedingt wurden“, unter­suchen. Schließlich war das Hansaviertel die moderne Antwort des kapitalistischen Westens auf die repräsentative Karl-Marx-Allee des sozialistischen Ostens und eine Art Wiedergutmachung an so manchen im Nationalsozialismus geschmähten und vertriebenen Architekten.

Gemeinsam mit 15 Künstlern wollen die Ausstellungsmacherinnen Annette Maechtel, Christine Heidemann und Kathrin Peters „Sedimente der Stadt­land­schaft Hansaviertel freilegen“, sich „dem Span­nungsfeld aus Sichtbarem und Unsichtbarem“ widmen und „die eingeschriebenen ideologischen Diskurse und Verhaltensweisen, die durch die nachkriegsmoderne Gestaltung von Architektur, Freiflächengestaltung und Inneneinrichtungen bedingt wurden“, unter­suchen. Schließlich war das Hansaviertel die moderne Antwort des kapitalistischen Westens auf die repräsentative Karl-Marx-Allee des sozialistischen Ostens und eine Art Wiedergutmachung an so manchen im Nationalsozialismus geschmähten und vertriebenen Architekten.

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Bauwelt 2007|22 Schauen und Spielen

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