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Texte

23. November 2018Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Wie die Zürcher Katholiken für ihre Kirchen kämpften

Seit 1863 dürfen die Zürcher Katholiken ihren Glauben frei ausüben. Seither sind 117 Kirchen entstanden. Ein Buch dokumentiert sie alle.

Seit 1863 dürfen die Zürcher Katholiken ihren Glauben frei ausüben. Seither sind 117 Kirchen entstanden. Ein Buch dokumentiert sie alle.

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21. März 2018Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Bauen aus Leidenschaft

Der Zürcher Architekt Theo Hotz ist gestorben. Er prägte das Stadtbild mit Präsenz markierenden Gebäuden

Der Zürcher Architekt Theo Hotz ist gestorben. Er prägte das Stadtbild mit Präsenz markierenden Gebäuden

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03. Mai 2017Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Dornröschen sucht Prinz

Noch einen Sommer lang ist die «Maison d'Homme» von Le Corbusier geöffnet. Dann wird sie saniert. 2019 soll sie wiederauferstehen. Die Stadt sucht eine neue Trägerschaft.

Noch einen Sommer lang ist die «Maison d'Homme» von Le Corbusier geöffnet. Dann wird sie saniert. 2019 soll sie wiederauferstehen. Die Stadt sucht eine neue Trägerschaft.

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28. Juli 2016Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Die Schweiz neu denken

Geschichte ist so gegenwärtig wie schon lange nicht mehr. Die Debatten verlangen nach Nahrung und manchmal nach Frischluft. Beides kann das neue Landesmuseum bieten.

Geschichte ist so gegenwärtig wie schon lange nicht mehr. Die Debatten verlangen nach Nahrung und manchmal nach Frischluft. Beides kann das neue Landesmuseum bieten.

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verknüpfte Bauwerke
Schweizerisches Landesmuseum - Erweiterung

30. Mai 2016Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Die Prinzessin im Tiefschlaf

Der Le-Corbusier-Pavillon in Zürich fällt an die Stadt zurück. Diese Chance muss genutzt werden.

Der Le-Corbusier-Pavillon in Zürich fällt an die Stadt zurück. Diese Chance muss genutzt werden.

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16. Juni 2000Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Architektur und Historie

Er sei leidenschaftlich Journalist gewesen, sagte Adolf Max Vogt vor einigen Jahren, und er sei es wohl in vielem geblieben, auch nachdem er von der Redaktion...

Er sei leidenschaftlich Journalist gewesen, sagte Adolf Max Vogt vor einigen Jahren, und er sei es wohl in vielem geblieben, auch nachdem er von der Redaktion...

Er sei leidenschaftlich Journalist gewesen, sagte Adolf Max Vogt vor einigen Jahren, und er sei es wohl in vielem geblieben, auch nachdem er von der Redaktion auf das Katheder gewechselt habe. Worauf dieses Bekenntnis des Zürcher Kunst- und Architekturhistorikers abzielen könnte, dürfte sich jedem Leser seiner Schriften spontan erschliessen: auf ein Vergnügen am pointierten, bisweilen auch gewagten Bonmot, eine Lust am Aufspüren überraschender Zusammenhänge und auf das Bedürfnis, Historisches stets im direkten Bezug zum Gegenwärtigen zu sehen; Eigenschaften, die im besten Sinn des Worts journalistisch zu nennen wären, die bei Wissenschaftern aber eher selten sind. Doch die Selbstcharakterisierung weist auch auf anderes: etwa auf die Fähigkeit, Dinge immer wieder von neuen, ungewohnten Standpunkten aus zu betrachten, und auf ein Vorgehen, das sich am Einzelfall in seiner historischen Bedingtheit orientiert, ohne ihn vorschnell unter ein Paradigma zu stellen.

Vielleicht, dass sich Adolf Max Vogts Arbeitsweise in vielem aus seinem Lebensgang erklärt. Für den 1920 als Sohn eines Lehrers in Zürich Wipkingen Geborenen war der Weg zur Kunstgeschichte nicht vorgespurt. Der Vater verband die Zustimmung zum Studium mit der Bedingung, der Sohn habe vorher die Sekundarlehrerausbildung zu absolvieren - ein Vorbehalt, aber wohl auch ein Glücksfall, der Vogts Methode in manchem bestimmte. Die didaktische Ausbildung mag vor weltfernem Akademismus bewahrt und das Bedürfnis gefördert haben, Erkanntes sachgerecht und lebendig zu vermitteln. Nach dem Studium bei Gotthard Jedlicka, das er mit einer Arbeit über Matthias Grünewald abschloss, und der Assistenzzeit an der Graphischen Sammlung der ETH kam Adolf Max Vogt Anfang der fünfziger Jahre an die NZZ. Hier beobachtete er als Redaktor für bildende Kunst während rund zehn Jahren die Gegenwartskunst, setzte sich aber auch kritisch mit Entwicklungen in der Kunstgeschichte auseinander. Beispielhaft zeigen seine Beiträge aus dieser Zeit - etwa die Artikelfolge zur Wiedereröffnung der Alten Pinakothek in München, die mit einem Text über Dachau schliesst - das Bestreben, von unmittelbaren Eindrücken ausgehend, Vergangenes im Hier und Jetzt zu spiegeln.

Die Berufung als Professor für Kunstgeschichte an die Architekturabteilung der ETH gab Adolf Max Vogt ab 1961 die Möglichkeit, seine Interessen und Fähigkeiten in einer Umgebung zu entfalten, die seinem Naturell entgegenkam. Schon damals galt sein besonderes Interesse der Architektur, für die er an der NZZ ein Forum, den Vorläufer der Architekturbeilage, geschaffen hatte. Als Lehrer in Zürich und nach seiner Emeritierung 1985 als Gastprofessor am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, mit der Gründung des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) 1967 und in seinen Publikationen - etwa der Studie «Russische und französische Revolutionsarchitektur» (1974), dem Architektur-Kapitel im der Gegenwart geltenden Band der «Propyläen-Kunstgeschichte» (1978) oder dem Buch «Le Corbusier: der Edle Wilde. Zur Archäologie der Moderne» (1996) -, in zahlreichen NZZ-Beiträgen und als Diskussionspartner hat Vogt Generationen von Architekten auf ein historisches Bewusstsein verpflichtet, das bei aller Treue zur Geschichte die eigene Position als legitimen Ausgangspunkt anerkennt. Mit der Heinrich-Wölfflin-Medaille ehrte die Stadt Zürich ihn 1996 dafür wie für sein unermüdliches Engagement in aktuellen Fragen. - Heute wird Adolf Max Vogt achtzig Jahre alt.

Neue Zürcher Zeitung, Fr., 2000.06.16

Presseschau 12

23. November 2018Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Wie die Zürcher Katholiken für ihre Kirchen kämpften

Seit 1863 dürfen die Zürcher Katholiken ihren Glauben frei ausüben. Seither sind 117 Kirchen entstanden. Ein Buch dokumentiert sie alle.

Seit 1863 dürfen die Zürcher Katholiken ihren Glauben frei ausüben. Seither sind 117 Kirchen entstanden. Ein Buch dokumentiert sie alle.

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21. März 2018Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Bauen aus Leidenschaft

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Der Zürcher Architekt Theo Hotz ist gestorben. Er prägte das Stadtbild mit Präsenz markierenden Gebäuden

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03. Mai 2017Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Dornröschen sucht Prinz

Noch einen Sommer lang ist die «Maison d'Homme» von Le Corbusier geöffnet. Dann wird sie saniert. 2019 soll sie wiederauferstehen. Die Stadt sucht eine neue Trägerschaft.

Noch einen Sommer lang ist die «Maison d'Homme» von Le Corbusier geöffnet. Dann wird sie saniert. 2019 soll sie wiederauferstehen. Die Stadt sucht eine neue Trägerschaft.

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28. Juli 2016Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Die Schweiz neu denken

Geschichte ist so gegenwärtig wie schon lange nicht mehr. Die Debatten verlangen nach Nahrung und manchmal nach Frischluft. Beides kann das neue Landesmuseum bieten.

Geschichte ist so gegenwärtig wie schon lange nicht mehr. Die Debatten verlangen nach Nahrung und manchmal nach Frischluft. Beides kann das neue Landesmuseum bieten.

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30. Mai 2016Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Die Prinzessin im Tiefschlaf

Der Le-Corbusier-Pavillon in Zürich fällt an die Stadt zurück. Diese Chance muss genutzt werden.

Der Le-Corbusier-Pavillon in Zürich fällt an die Stadt zurück. Diese Chance muss genutzt werden.

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16. Juni 2000Thomas Ribi
Neue Zürcher Zeitung

Architektur und Historie

Er sei leidenschaftlich Journalist gewesen, sagte Adolf Max Vogt vor einigen Jahren, und er sei es wohl in vielem geblieben, auch nachdem er von der Redaktion...

Er sei leidenschaftlich Journalist gewesen, sagte Adolf Max Vogt vor einigen Jahren, und er sei es wohl in vielem geblieben, auch nachdem er von der Redaktion...

Er sei leidenschaftlich Journalist gewesen, sagte Adolf Max Vogt vor einigen Jahren, und er sei es wohl in vielem geblieben, auch nachdem er von der Redaktion auf das Katheder gewechselt habe. Worauf dieses Bekenntnis des Zürcher Kunst- und Architekturhistorikers abzielen könnte, dürfte sich jedem Leser seiner Schriften spontan erschliessen: auf ein Vergnügen am pointierten, bisweilen auch gewagten Bonmot, eine Lust am Aufspüren überraschender Zusammenhänge und auf das Bedürfnis, Historisches stets im direkten Bezug zum Gegenwärtigen zu sehen; Eigenschaften, die im besten Sinn des Worts journalistisch zu nennen wären, die bei Wissenschaftern aber eher selten sind. Doch die Selbstcharakterisierung weist auch auf anderes: etwa auf die Fähigkeit, Dinge immer wieder von neuen, ungewohnten Standpunkten aus zu betrachten, und auf ein Vorgehen, das sich am Einzelfall in seiner historischen Bedingtheit orientiert, ohne ihn vorschnell unter ein Paradigma zu stellen.

Vielleicht, dass sich Adolf Max Vogts Arbeitsweise in vielem aus seinem Lebensgang erklärt. Für den 1920 als Sohn eines Lehrers in Zürich Wipkingen Geborenen war der Weg zur Kunstgeschichte nicht vorgespurt. Der Vater verband die Zustimmung zum Studium mit der Bedingung, der Sohn habe vorher die Sekundarlehrerausbildung zu absolvieren - ein Vorbehalt, aber wohl auch ein Glücksfall, der Vogts Methode in manchem bestimmte. Die didaktische Ausbildung mag vor weltfernem Akademismus bewahrt und das Bedürfnis gefördert haben, Erkanntes sachgerecht und lebendig zu vermitteln. Nach dem Studium bei Gotthard Jedlicka, das er mit einer Arbeit über Matthias Grünewald abschloss, und der Assistenzzeit an der Graphischen Sammlung der ETH kam Adolf Max Vogt Anfang der fünfziger Jahre an die NZZ. Hier beobachtete er als Redaktor für bildende Kunst während rund zehn Jahren die Gegenwartskunst, setzte sich aber auch kritisch mit Entwicklungen in der Kunstgeschichte auseinander. Beispielhaft zeigen seine Beiträge aus dieser Zeit - etwa die Artikelfolge zur Wiedereröffnung der Alten Pinakothek in München, die mit einem Text über Dachau schliesst - das Bestreben, von unmittelbaren Eindrücken ausgehend, Vergangenes im Hier und Jetzt zu spiegeln.

Die Berufung als Professor für Kunstgeschichte an die Architekturabteilung der ETH gab Adolf Max Vogt ab 1961 die Möglichkeit, seine Interessen und Fähigkeiten in einer Umgebung zu entfalten, die seinem Naturell entgegenkam. Schon damals galt sein besonderes Interesse der Architektur, für die er an der NZZ ein Forum, den Vorläufer der Architekturbeilage, geschaffen hatte. Als Lehrer in Zürich und nach seiner Emeritierung 1985 als Gastprofessor am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, mit der Gründung des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) 1967 und in seinen Publikationen - etwa der Studie «Russische und französische Revolutionsarchitektur» (1974), dem Architektur-Kapitel im der Gegenwart geltenden Band der «Propyläen-Kunstgeschichte» (1978) oder dem Buch «Le Corbusier: der Edle Wilde. Zur Archäologie der Moderne» (1996) -, in zahlreichen NZZ-Beiträgen und als Diskussionspartner hat Vogt Generationen von Architekten auf ein historisches Bewusstsein verpflichtet, das bei aller Treue zur Geschichte die eigene Position als legitimen Ausgangspunkt anerkennt. Mit der Heinrich-Wölfflin-Medaille ehrte die Stadt Zürich ihn 1996 dafür wie für sein unermüdliches Engagement in aktuellen Fragen. - Heute wird Adolf Max Vogt achtzig Jahre alt.

Neue Zürcher Zeitung, Fr., 2000.06.16

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