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18. April 2014Peter Rumpf
Bauwelt

Leben statt Wohnen

Zum fünften Mal luden Christoph Mäckler und Wolfgang Sonne vom Deutschen Institut für Stadtbaukunst, Universität Dortmund, in die wunderschönen Räume der Düsseldorfer Rheinterrassen.

Zum fünften Mal luden Christoph Mäckler und Wolfgang Sonne vom Deutschen Institut für Stadtbaukunst, Universität Dortmund, in die wunderschönen Räume der Düsseldorfer Rheinterrassen.

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Bauwelt 2014|15 Wohn- Gemeinschaften

27. Dezember 2013Peter Rumpf
Bauwelt

Fortschritt. Welcher Fortschritt?

Es war eine bunte Runde im DAZ zusammengekommen, die über die heutige Definition von Fortschritt diskutierte, philosophierte, sinnierte, stritt.

Es war eine bunte Runde im DAZ zusammengekommen, die über die heutige Definition von Fortschritt diskutierte, philosophierte, sinnierte, stritt.

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Bauwelt 2013|48 Brasilien gehört uns!

11. Januar 2013Peter Rumpf
Bauwelt

Oscar Niemeyer (1907–2012)

Die Nachricht vom Tod Oscar Niemeyers lässt wohl jeden Architekten an seine Studienzeit denken. Peter Rumpf hatte 1992 die Ehre, von Niemeyer an der Staffelei im Atelier an der Copacabana empfangen zu werden.

Die Nachricht vom Tod Oscar Niemeyers lässt wohl jeden Architekten an seine Studienzeit denken. Peter Rumpf hatte 1992 die Ehre, von Niemeyer an der Staffelei im Atelier an der Copacabana empfangen zu werden.

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Niemeyer Oscar



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Bauwelt 2013|03 In guter Lage?

21. Dezember 2012Peter Rumpf
Bauwelt

Architektur für Zeiten des Umbruchs

Erderwärmung, Überalterung, virtuelle Revolution. Wie begegnen die Architekten den Zukunfsszenarien von Klimaforschern, Soziologen und Politikwissenschaftlern?

Erderwärmung, Überalterung, virtuelle Revolution. Wie begegnen die Architekten den Zukunfsszenarien von Klimaforschern, Soziologen und Politikwissenschaftlern?

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Bauwelt 2012|48 Segregation

20. April 2012Peter Rumpf
Bauwelt

Architektur wohin?

Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt Nummer 3. Christoph Mäckler und Wolfgang Sonne wollten von den Teilnehmern wissen: „Was läuft schief, wenn heute mehr Menschen eher den Rekonstruktionen von Altstädten trauen als den in­novativen Konzepten von Architekten und Planern?“

Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt Nummer 3. Christoph Mäckler und Wolfgang Sonne wollten von den Teilnehmern wissen: „Was läuft schief, wenn heute mehr Menschen eher den Rekonstruktionen von Altstädten trauen als den in­novativen Konzepten von Architekten und Planern?“

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Bauwelt 2012|15-16 Europan 11

06. Januar 2012Peter Rumpf
Bauwelt

Nachlese zum 16. Berliner Gespräch des BDA

Auch diesmal wollten sie wieder das ganz große Rad drehen. Nachdem man sich im Jahr zuvor auf die Suche nach der besten aller Welten, genauer nach „Vorteil und Nutzen der Utopie“, gemacht hatte – und nur bedingt fündig wurde –, fragte der BDA beim 16. Berliner Gespräch: „Was soll Architektur?“

Auch diesmal wollten sie wieder das ganz große Rad drehen. Nachdem man sich im Jahr zuvor auf die Suche nach der besten aller Welten, genauer nach „Vorteil und Nutzen der Utopie“, gemacht hatte – und nur bedingt fündig wurde –, fragte der BDA beim 16. Berliner Gespräch: „Was soll Architektur?“

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Bauwelt 2012|01-02 9 x Heimat

07. Januar 2011Peter Rumpf
Bauwelt

Auf der Suche nach der besten aller Welten

Ein Stadtplan der Ideen? Ein von den Häftlingen selbstverwalteter Gefängnisstadtteil? Ein mit 600 Stundenkilometer schnellen Hochgeschwindigkeitszügen vernetztes Europa? Eine Gemeinschaft von immer Glücklichen? Oder doch eher ein Fall für den Therapeuten? Der BDA fragte nach „Vorteil und Nutzen der Utopie“.

Ein Stadtplan der Ideen? Ein von den Häftlingen selbstverwalteter Gefängnisstadtteil? Ein mit 600 Stundenkilometer schnellen Hochgeschwindigkeitszügen vernetztes Europa? Eine Gemeinschaft von immer Glücklichen? Oder doch eher ein Fall für den Therapeuten? Der BDA fragte nach „Vorteil und Nutzen der Utopie“.

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Bauwelt 2011|01-02 Das erste Haus zum siebten Mal

09. April 2010Peter Rumpf
Bauwelt

Keine Kreuzfahrt

Keine Stadtautobahnen, keine Vorstadtsiedlungen, keine Gewerbeparks, keine Investorenarchitektur, kein Starbucks, kein H&M. Warum nur war früher fast alles besser in unseren Städten? War es gar nicht?

Keine Stadtautobahnen, keine Vorstadtsiedlungen, keine Gewerbeparks, keine Investorenarchitektur, kein Starbucks, kein H&M. Warum nur war früher fast alles besser in unseren Städten? War es gar nicht?

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Bauwelt 2010|14 Public Places

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Presseschau 12

18. April 2014Peter Rumpf
Bauwelt

Leben statt Wohnen

Zum fünften Mal luden Christoph Mäckler und Wolfgang Sonne vom Deutschen Institut für Stadtbaukunst, Universität Dortmund, in die wunderschönen Räume der Düsseldorfer Rheinterrassen.

Zum fünften Mal luden Christoph Mäckler und Wolfgang Sonne vom Deutschen Institut für Stadtbaukunst, Universität Dortmund, in die wunderschönen Räume der Düsseldorfer Rheinterrassen.

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Bauwelt 2014|15 Wohn- Gemeinschaften

27. Dezember 2013Peter Rumpf
Bauwelt

Fortschritt. Welcher Fortschritt?

Es war eine bunte Runde im DAZ zusammengekommen, die über die heutige Definition von Fortschritt diskutierte, philosophierte, sinnierte, stritt.

Es war eine bunte Runde im DAZ zusammengekommen, die über die heutige Definition von Fortschritt diskutierte, philosophierte, sinnierte, stritt.

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Bauwelt 2013|48 Brasilien gehört uns!

11. Januar 2013Peter Rumpf
Bauwelt

Oscar Niemeyer (1907–2012)

Die Nachricht vom Tod Oscar Niemeyers lässt wohl jeden Architekten an seine Studienzeit denken. Peter Rumpf hatte 1992 die Ehre, von Niemeyer an der Staffelei im Atelier an der Copacabana empfangen zu werden.

Die Nachricht vom Tod Oscar Niemeyers lässt wohl jeden Architekten an seine Studienzeit denken. Peter Rumpf hatte 1992 die Ehre, von Niemeyer an der Staffelei im Atelier an der Copacabana empfangen zu werden.

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Niemeyer Oscar



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Bauwelt 2013|03 In guter Lage?

21. Dezember 2012Peter Rumpf
Bauwelt

Architektur für Zeiten des Umbruchs

Erderwärmung, Überalterung, virtuelle Revolution. Wie begegnen die Architekten den Zukunfsszenarien von Klimaforschern, Soziologen und Politikwissenschaftlern?

Erderwärmung, Überalterung, virtuelle Revolution. Wie begegnen die Architekten den Zukunfsszenarien von Klimaforschern, Soziologen und Politikwissenschaftlern?

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Bauwelt 2012|48 Segregation

20. April 2012Peter Rumpf
Bauwelt

Architektur wohin?

Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt Nummer 3. Christoph Mäckler und Wolfgang Sonne wollten von den Teilnehmern wissen: „Was läuft schief, wenn heute mehr Menschen eher den Rekonstruktionen von Altstädten trauen als den in­novativen Konzepten von Architekten und Planern?“

Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt Nummer 3. Christoph Mäckler und Wolfgang Sonne wollten von den Teilnehmern wissen: „Was läuft schief, wenn heute mehr Menschen eher den Rekonstruktionen von Altstädten trauen als den in­novativen Konzepten von Architekten und Planern?“

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Bauwelt 2012|15-16 Europan 11

06. Januar 2012Peter Rumpf
Bauwelt

Nachlese zum 16. Berliner Gespräch des BDA

Auch diesmal wollten sie wieder das ganz große Rad drehen. Nachdem man sich im Jahr zuvor auf die Suche nach der besten aller Welten, genauer nach „Vorteil und Nutzen der Utopie“, gemacht hatte – und nur bedingt fündig wurde –, fragte der BDA beim 16. Berliner Gespräch: „Was soll Architektur?“

Auch diesmal wollten sie wieder das ganz große Rad drehen. Nachdem man sich im Jahr zuvor auf die Suche nach der besten aller Welten, genauer nach „Vorteil und Nutzen der Utopie“, gemacht hatte – und nur bedingt fündig wurde –, fragte der BDA beim 16. Berliner Gespräch: „Was soll Architektur?“

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Bauwelt 2012|01-02 9 x Heimat

07. Januar 2011Peter Rumpf
Bauwelt

Auf der Suche nach der besten aller Welten

Ein Stadtplan der Ideen? Ein von den Häftlingen selbstverwalteter Gefängnisstadtteil? Ein mit 600 Stundenkilometer schnellen Hochgeschwindigkeitszügen vernetztes Europa? Eine Gemeinschaft von immer Glücklichen? Oder doch eher ein Fall für den Therapeuten? Der BDA fragte nach „Vorteil und Nutzen der Utopie“.

Ein Stadtplan der Ideen? Ein von den Häftlingen selbstverwalteter Gefängnisstadtteil? Ein mit 600 Stundenkilometer schnellen Hochgeschwindigkeitszügen vernetztes Europa? Eine Gemeinschaft von immer Glücklichen? Oder doch eher ein Fall für den Therapeuten? Der BDA fragte nach „Vorteil und Nutzen der Utopie“.

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Bauwelt 2011|01-02 Das erste Haus zum siebten Mal

09. April 2010Peter Rumpf
Bauwelt

Keine Kreuzfahrt

Keine Stadtautobahnen, keine Vorstadtsiedlungen, keine Gewerbeparks, keine Investorenarchitektur, kein Starbucks, kein H&M. Warum nur war früher fast alles besser in unseren Städten? War es gar nicht?

Keine Stadtautobahnen, keine Vorstadtsiedlungen, keine Gewerbeparks, keine Investorenarchitektur, kein Starbucks, kein H&M. Warum nur war früher fast alles besser in unseren Städten? War es gar nicht?

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Bauwelt 2010|14 Public Places

24. Dezember 2009Peter Rumpf
Bauwelt

Jenseits der Unberührtheit

Schnellstraßen, Mülldeponien, Braunkohletagebau, Windräder, was tun damit? Wie sind diese Veränderungen einzuordnen, zu bewerten? Was ist Landschaft heute? Und wie verhält sie sich phänomenologisch zur Natur? Beim „14. Berliner Gespräch“ wurde die Landschaft verhandelt, genauer die hässlichen Eingriffe in sie.

Schnellstraßen, Mülldeponien, Braunkohletagebau, Windräder, was tun damit? Wie sind diese Veränderungen einzuordnen, zu bewerten? Was ist Landschaft heute? Und wie verhält sie sich phänomenologisch zur Natur? Beim „14. Berliner Gespräch“ wurde die Landschaft verhandelt, genauer die hässlichen Eingriffe in sie.

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Bauwelt 2009|48 Die Katastrophe von Sichuan

27. November 2009Peter Rumpf
Bauwelt

Wandvertäfelung

Man darf es ruhig eine Herausforderung nennen: in der Fortsetzung von Daniel Libeskind den Eingangs- und Foyerbereich des Jüdischen Museums in Berlin neu zu ordnen und ihm elf Jahre nach Fertigstellung des unverwechselbaren Museums ein eigenes Erscheinungsbild zu verschaffen.

Man darf es ruhig eine Herausforderung nennen: in der Fortsetzung von Daniel Libeskind den Eingangs- und Foyerbereich des Jüdischen Museums in Berlin neu zu ordnen und ihm elf Jahre nach Fertigstellung des unverwechselbaren Museums ein eigenes Erscheinungsbild zu verschaffen.

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Bauwelt 2009|45 Gemeinschaftsräume

29. Mai 2009Peter Rumpf
Bauwelt

Was Sie schon immer über die Treppe wissen wollten...

Wird die Treppe zum Privatvergnügen? War die Treppe früher besser? Ist die Treppe ein aussichtsloses Unterfangen? Kann es (Bau-)Kunst ohne die Treppe geben?

Wird die Treppe zum Privatvergnügen? War die Treppe früher besser? Ist die Treppe ein aussichtsloses Unterfangen? Kann es (Bau-)Kunst ohne die Treppe geben?

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Bauwelt 2009|21 Abschied von Bilbao

19. Dezember 2008Peter Rumpf
Bauwelt

Architekten als Entwicklungshelfer

Es war wohl eher Zufall, dass dies Treffen mit dem 100. Geburtstag des großen Forschers, Philosophen und Ethnologen Claude Lévi-Strauss zusammenfiel. Das Thema des „12. Berliner Gesprächs“: Ethik und Ethnik, wobei der Choreograph der Veranstaltung, Andreas Denk, zugeben musste, dass der Begriff Ethnik erfunden ist.

Es war wohl eher Zufall, dass dies Treffen mit dem 100. Geburtstag des großen Forschers, Philosophen und Ethnologen Claude Lévi-Strauss zusammenfiel. Das Thema des „12. Berliner Gesprächs“: Ethik und Ethnik, wobei der Choreograph der Veranstaltung, Andreas Denk, zugeben musste, dass der Begriff Ethnik erfunden ist.

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Bauwelt 2008|48 Large Scale Urbanism

26. Oktober 2007Peter Rumpf
Bauwelt

Oswalt Mathias Ungers (1926-2007)

In den Nachrufen der Tageszeitungen wurden das Lebenswerk des Kölner Baumeisters, seine Sammelleidenschaft, seine Verdienste als Lehrer und auch sein lebenslanger Widerstand gegen die jeweils angesagten Trends hinreichend kommentiert. Nicht aber seine letzte Arbeit in Trier.

In den Nachrufen der Tageszeitungen wurden das Lebenswerk des Kölner Baumeisters, seine Sammelleidenschaft, seine Verdienste als Lehrer und auch sein lebenslanger Widerstand gegen die jeweils angesagten Trends hinreichend kommentiert. Nicht aber seine letzte Arbeit in Trier.

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Ungers Oswald Mathias



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Bauwelt 2007|40-41 Krankenhäuser

29. Mai 2007Peter Rumpf
Bauwelt

„Der Himmel hat es nicht gewollt, daß...“

Vor fünfzig Jahren wurde in Berlin die Interbau eröffnet. Le Corbusier hat gegen die Umplanungen seiner Unité „Typ Berlin“ protestiert. Vergebens. Er hat das Haus nie mehr besucht und aus dem Œuvre gestrichen. Heute kümmert sich ein Förderverein um die Instandsetzung und Pflege.

Vor fünfzig Jahren wurde in Berlin die Interbau eröffnet. Le Corbusier hat gegen die Umplanungen seiner Unité „Typ Berlin“ protestiert. Vergebens. Er hat das Haus nie mehr besucht und aus dem Œuvre gestrichen. Heute kümmert sich ein Förderverein um die Instandsetzung und Pflege.

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Bauwelt 2007|19 Hans Broos

10. November 2006Peter Rumpf
Bauwelt

Kosmos der Architektur

Was nicht zu sehen ist: Architektur in ihrer Umgebung, aus der heraus sie entwickelt wurde und in die sie hineinwirkt; innere Funktionsabläufe, dargestellt...

Was nicht zu sehen ist: Architektur in ihrer Umgebung, aus der heraus sie entwickelt wurde und in die sie hineinwirkt; innere Funktionsabläufe, dargestellt...

Was nicht zu sehen ist: Architektur in ihrer Umgebung, aus der heraus sie entwickelt wurde und in die sie hineinwirkt; innere Funktionsabläufe, dargestellt durch Grundrisse, Schnitte und Isometrien; Anlass und Verlauf eines Entwurfs; Angaben zu Bauherren, Mitarbeitern, Flächen, Kubaturen, Materialien oder ob ein Projekt Projekt blieb oder realisiert wurde. Da­für werden auf quadratischen grauen Podesten 36 sorgfältig in Buchenholz gearbeitete Modelle in unterschiedlichen Maßstäben präsentiert, ergänzt von 36 quadratischen Schwarz-Weiß-Fotos bzw. Zeichnun­gen. Der in den 60er und 70er Jahren erfolgreiche Architekturlehrer – an der TU Berlin, in Cornell, Harvard, Los Angeles, Wien und Düsseldorf – will hier keine als Ausstellung verkleidete Gebäudelehre-Vorlesung über sein berufliches Lebenswerk halten. Wer Detaillierteres erfahren will, sei auf die zahllosen Bü­cher und Veröffentlichungen verwiesen.

Oswald Mathias Ungers und sein Kurator von den Museen Preußischer Kulturbesitz Andres Lepik hatten anderes im Sinn, als vor drei Jahren die Idee geboren wurde, anlässlich seines 80. Geburtstags OMU – nach Renzo Piano und Rem Koolhaas – eine große Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie zu widmen. Konzept und „Architektur“ der Ausstellung entstanden dann am Schreibtisch in Ungers’ Bibliothek, die er sich 1990 als studiolo neben seinem Haus in der Belvederestraße in Köln-Müngersdorf errichtet hat. Am 26. Oktober wurde der „Kosmos der Architektur“ mit einem Vortrag von Ungers’ Schüler und jahrelangem Mitstreiter Rem Koolhaas eröffnet.
Und was ist nun zu sehen in Mies van der Rohes „Tempel der Moderne“? Ungers als Sammler. Er selbst korrigierte diesen Begriff vor sieben Jahren in der Kölnischen Rundschau: „Man müsste eher von einer Ansammlung sprechen oder von Schichten, die sich im Laufe der Jahre abgelagert haben.“ Das, was Ungers um sich versammelt hat, ist auf das Engste mit ihm und seinem theoretischen Fundament verbunden. Es ist Bestandteil seiner Arbeit, oder wie es Andres Lepik im Katalog formuliert: „Die Beschäftigung mit Ungers’ Sammlungen gleicht einer Suche nach Entwicklungslinien, nach den Ankerpunkten seines archi­tektonischen Denksystems.“

Und genau das versucht die Ausstellung sichtbar zu machen. Da überraschen neben den Modellen seiner Projekte andere Modelle, gearbeitet in ma-kellosem Alabastergips (von Bernd Grimm), Modelle nach Inkunabeln der Architekturgeschichte: der Parthenon in Athen und das Pantheon in Rom, Boullées Entwurf eines Kenotaphs für Newton und das Castel del Monte in Apulien, Bramantes Tempietto und das Mausoleum von Halikarnassos. Als „Gegenmodelle“ symmetrisch auf der anderen Seite der Halle sechs nicht realisierte Hochhausmodelle von Ungers selbst, ebenfalls in Weiß.

In eine andere, wenn auch eng verwandte Abteilung seines „Kosmos“ führt die kleine, aber feine Auswahl von Schriften, Traktaten und Illustrationen, ausnahmslos Erstausgaben: von Vitruv und Alberti über Dürer, Palladio und Piranesi bis zu Schinkel, Tatlin und Le Corbusier. (Sie sind wegen ihrer Lichtempfindlichkeit nur donnerstags von 17 bis 22 Uhr zu sehen.) Neben Werner Oechslin hat sich Ungers mit der wohl vollständigsten und wertvollsten Biblio­thek zum Thema Architektur umgeben. Vor der gegenüberliegenden Glaswand stehen kleine Fundstücke aus griechischer, römischer und etruskischer Zeit neben Plastiken von Ian Hamilton Finlay, Simon Ungers und Donald Judd. Die gesammelte Kunst hat für Ungers durchgängig mit den Grundlagen der Architektur zu tun, mit Geometrie wie zum Beispiel das „Idealquadrat“ von Gerhard Merz oder der „Basalt Circle“ von Richard Long. So sind aus der privaten Umgebung in Ungers’ Häusern – inzwischen zwei in Köln und eines in der Eifel – auch nach Berlin gereist: Piet Mondrian, Josef Albers, Gerhard Richter und andere Zeitgenossen, aber auch Ölgemälde von Hendrik van Cleve, Leo von Klenze und eine marmorne Schinkel-Büste von Tieck.

Diese etwas tabellarische und zudem unvoll­stän­dige Aufzählung soll zeigen, was im „Kosmos der Architektur“ von OMU alles Platz hat und wie es zusammengehört, in einen Dialog miteinander tritt und sich wie selbstverständlich ergänzt. Wer Ungers, sein Werk und seine seit Jahrzehnten ausformulierte Architektursprache verstehen will, kann in der Natio­nal­galerie durchaus Einsichten gewinnen. Andere enthält der Katalog. Die fundierteren allerdings sind sei­nen eigenen Schriften, Vorträgen und Traktaten vorbehalten. Das kann eine Ausstellung wie diese nicht leisten. Will sie auch nicht.

Bauwelt, Fr., 2006.11.10



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Bauwelt 2006|43 Wohnungsbau, privat finanziert

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