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29. Dezember 2007Wojciech Czaja
Der Standard

Reifeprozesse im virtuellen Raum

Wozu bauen? Das New Yorker Büro asymptote hat es auch ohne größere Baustellen in den Olymp geschafft. Statt zu bauen, hatte man virtuell vor sich hin geträumt. Die Welt weiß das lange Warten zu schätzen und bedankt sich ihrerseits mit einer Vielzahl an Aufträgen.

Wozu bauen? Das New Yorker Büro asymptote hat es auch ohne größere Baustellen in den Olymp geschafft. Statt zu bauen, hatte man virtuell vor sich hin geträumt. Die Welt weiß das lange Warten zu schätzen und bedankt sich ihrerseits mit einer Vielzahl an Aufträgen.

Wer sein Architekturbüro nach einer mathematischen Kurve benennt, der hat sich schon etwas dabei gedacht. Gemeinsam mit seiner Frau Lise Anne Couture betreibt der gebürtige Ägypter Hani Rashid in New York das Büro asymptote. Bei den Gymnasiasten klingelt's: Eine Asymptote ist eine geometrische Kurve, die sich einer anderen Kurve zwar annähert, diese aber niemals erreicht - ein unbefriedigendes Unterfangen also. Doch Hani Rashid hat eine Erklärung parat: „Es geht um die Sehnsucht. Man kann sich der Sehnsucht nur annähern, man kann sie aber niemals ergreifen. Das wäre ihr Ende.“ Rashid schmunzelt. „Aber ich gebe zu, für ein Architekturbüro ist der Name asymptote durchaus problematisch. Kein Mensch weiß, was das ist, kein Mensch weiß, wie man das richtig ausspricht.“

Rashid (50) und Couture (49) haben mit ihrem Büro einen gewaltigen Start hingelegt. Noch bevor sie ein einziges Bauwerk gebaut haben, war asymptote in aller Munde. Weltweit. Bis heute hält sich die Anzahl der Realisierungen - um es gelinde auszudrücken - in Grenzen, und doch geht das Büro mitsamt seinen 40 Mitarbeitern regelrecht in Arbeit unter. Das Geheimnis des Nichtbauens?

der Standard: In den meisten Fällen bauen Architekten bis zum Umfallen, und wenn sie Glück haben, werden sie eines Tages berühmt. Bei Ihnen ist das anders: Sie sind weltberühmt geworden, bevor Sie noch etwas realisiert haben. Wie geht das?

Hani Rashid: Wir haben uns nie als Dienstleister gesehen. Wir sind Träumer, wir sehnen uns nach neuen Technologien, nach Experimenten, wir sehnen uns nach innovativer und zukunftsweisender Architektur. Selbst wenn wir bis jetzt nur ganz wenig gebaut haben, schätzen uns die Leute wohl für unsere Zielstrebigkeit, mit der wir unsere Ziele verfolgen. Hinter jedem Projekt, das wir machen, steckt eine fundierte Theorie und eine mühsam erarbeitete Überzeugung. Wenn wir etwas machen, dann mit 100 Prozent. Und wenn die Umstände nicht passen, dann kommt es eben auch nicht zur Realisierung. Darauf bin ich stolz.

Das klingt ganz so, als hätten Sie freiwillig beschlossen, so wenig zu bauen. Glaube ich Ihnen nicht!

Rashid: Louis Kahn hat einmal den schönen Satz von sich gegeben: Gute Architekten fangen nicht an zu bauen, ehe sie 50 sind. Als ich diesen Satz das erste Mal hörte, war ich 26, Panik hat mich überkommen! In Europa ist das ganz anders. Europa ist dafür bekannt, dass die Architekten hier schon in ihren Zwanzigern ein Haus nach dem anderen bauen. Das ist zwar einerseits beachtlich, andererseits ist das ein sehr riskantes Geschäft. Denn sie fangen an zu bauen, obwohl sie eigentlich nie genügend Zeit hatten, sich mit der Materie ernsthaft auseinanderzusetzen. Wo bleibt da die individuelle Forschung, wo bleibt das virtuelle Abenteuer, wo bleibt das theoretische Unterfutter, das sich jeder Architekt einmal aneignen muss? Das, was all diese jungen und unerfahrenen Menschen bauen, sieht zwar aus wie Architektur, ist es aber nicht.

Wie lange muss ein Architekt denn reifen?

Rashid: Wir haben unser erstes architektonisches Projekt erst vor fünf Jahren realisiert, und zwar den Hydra-Pier in Holland. In den Jahren davor haben wir geforscht und studiert. Ganz so wie ein Pianist - der setzt sich ja auch nicht gleich auf die Bühne und spielt vom Blatt. Zuerst einmal verbringt er viele Jahre damit, Klänge und Proportionen einzustudieren, erst dann ist er reif für die Bühne. Und wissen Sie was? Er wird richtig gut sein.

Das heißt: Wer eines Tages ein guter Architekt sein will, der muss erst einmal jahrelang nur virtuelle Architektur produzieren und Renderings zeichnen?

Rashid: Es ist erstaunlich, wie sich unterschiedliche Begriffe und Berufe im Laufe der Zeit ändern. In alten Tagen war nur der ein Architekt und Baumeister, der auch wirklich gebaut hat. Ich bin davon überzeugt, dass man heute nicht mehr unbedingt bauen muss, um sich als Architekt bezeichnen zu dürfen. Architekt wird man, wenn man imstande ist, virtuell und räumlich zu denken, und wenn dieses Denken über alles Bekannte hinausgeht. Architektur ist eine Kunstform und eine eigene Wissenschaft geworden. Virtuelles Entwerfen, also die Arbeit am Computer und im World Wide Web, ist zu einem essenziellen Bestandteil unserer Arbeit geworden. Einerseits ist sie ein eigenständiger Arbeitsbereich, andererseits ist sie eine gute Übungsarbeit, um später im realen Raum zu bauen.

Würden Sie Ihre Herangehensweise an Architektur als avantgardistisch bezeichnen?

Rashid: Die wirklichen Avantgardisten wussten nie, dass sie Avantgardisten sind. Was soll ich Ihnen sagen? Wir versuchen, an vorderster Front mitzumischen und immer einen Schritt voraus zu sein. Ich weiß nicht, ob uns das gelingt.

Ich bin wohl begriffsstutzig. Wie kann man an vorderster Front sein, wenn man kaum etwas gebaut hat?

Rashid: Wie ich schon gesagt habe: Architektur wird oft mit Bauen verwechselt. Die Praxis im Bauen hat meiner Erfahrung nach nichts mit der Praxis im räumlichen Denken zu tun. Unser intensiver Reifeprozess der letzten Jahre scheint nun jedenfalls zu fruchten. Zur Zeit arbeiten wir an einigen Projekten, die in den nächsten Jahren fertiggestellt werden. In Budapest befindet sich ein Bürohaus in Bau, in Abu Dhabi bauen wir gerade einen Luxus-Wohnturm, der ähnlich wie das Burj al Arab auf einer künstlichen Insel steht. Beide Projekte werden 2009 fertiggestellt. Doch die richtig großen Projekte dauern noch ein paar Jahre. In Asien entstehen gleich zwei Projekte von wahrlich städtischen Ausmaßen. In Busan in Südkorea werden wir das World Business Center bauen, in Penang in Malaysia das sogenannte Global City Center.

Das Global City Center Penang ist das größte und aufregendste Projekt in Ihrer bisherigen Firmengeschichte.

Rashid: Es ist sicherlich eines der aufregendsten - sagen wir es mal so. Penang ist im Norden von Malaysia und gilt als Tor zu einer sehr hoch entwickelten und wirtschaftlich starken Region. Das Global City Center ist eine Initiative der Regierung und soll die sogenannte Northern Corridor Economic Region aufwerten. Um diesen Umstand sichtbar zu machen, braucht es dort ein starkes Zeichen. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, vor dem Hintergrund der natürlich belassenen Landschaft eine dichte, urbane Architektur zu machen. Das ist ein sehr spannender Kontrast. Das Projekt umfasst ein Einkaufszentrum, ein Convention Center, ein Museum sowie Wohnungen, Büros und Hotels.

Das Gebäude sieht aus wie in „Star Wars“.

Rashid: Durch die beiden Türme - und die haben immerhin 60 Stockwerke - wird das Projekt sehr zeichenhaft. Das Design ist inspiriert von der umgebenden Landschaft, von den Bergen und vom Meer, aber auch von der kulturellen Vielfalt in dieser Gegend. Dennoch möchte ich betonen, dass es sich dabei vor allem um ein technologisch innovatives Projekt handelt. Das Gebäude wird über eingebaute Windräder verfügen, es wird eine Hochleistungsfassade mit integrierten Fotovoltaik-Zellen geben sowie ein umfangreiches Sturmwasser-Management und ein Wasser-Recycling-Programm.

Ein riesiges Bauvorhaben. Wie wollen Sie das mit Ihrer bisherigen Praxiserfahrung bewältigen?

Rashid: Ja, das stimmt. Das Global City Center ist sehr umfangreich. Aber wir haben genug Zeit gehabt, um heranzureifen und um uns die Basis für ein Projekt in diesen Ausmaßen anzueignen. Ich sehe dem also gelassen entgegen.

02. September 2004Oliver Elser
Der Standard

Abtauchen in die globalen Datenräume

Wien - Die ultimative Herausforderung, so der Architekt Hani Rashid, bestehe darin, die Welt des digitalen Lebensraums mit unserer realen Umgebung zu verbinden....

Wien - Die ultimative Herausforderung, so der Architekt Hani Rashid, bestehe darin, die Welt des digitalen Lebensraums mit unserer realen Umgebung zu verbinden....

Wien - Die ultimative Herausforderung, so der Architekt Hani Rashid, bestehe darin, die Welt des digitalen Lebensraums mit unserer realen Umgebung zu verbinden. Bisher hat Rashid, der zusammen mit seiner Partnerin Lise Anne Couture das Architektenduo Asymptote bildet, diese Herausforderung erst bei einigen kleineren Gebäuden, aber umso zahlreicheren Innenraumgestaltungen und einer Fülle von Installationen bei Kunst-und Architekturausstellungen angenommen.

Wenn den Architekten am 11. September am Rande der Architekturbiennale in Venedig der mit 55.000 Euro dotierte Preis der österreichischen Friedrich-und-Lillian-Kiesler-Privatstiftung verliehen wird, dann hat das Publikum zugleich die Möglichkeit, sich von der gekurvten, gewundenen und verzerrten Formensprache selbst ein Bild zu machen. Denn Asymptote haben von der grafischen Gestaltung der Einladungskarten bis hin zur Ausstellungsarchitektur ein allumfassendes Leitsystem für die Architekturbiennale entwickelt.

Deren diesjähriges Motto „Metamorph“ zieht sich als Leitmotiv auch durch die Arbeiten des 1989 in New York gegründeten Architekturbüros. Dass es auch formale Ähnlichkeiten zu den Arbeiten des österreichischen Architekten Friedrich Kiesler gibt, dessen Nachlass die Stiftung verwaltet, dürfte für die Jury den Ausschlag gegeben haben, Asymptote mit einem der weltweit höchstdotierten Architekturpreise auszuzeichnen. Neben Biennale-Direktor Kurt W. Forster saß unter anderem auch die Kuratorin des Österreich-Pavillons, Marta Schreieck, in dem Auswahlgremium.

Aufsehen erregten Asymptote im Jahr 1998 mit ihrem Entwurf für den Saal der New Yorker Börse. Mitten im IT-Boom trafen sie mit ihrem Versuch, den realen Raum mit der Welt der blinkenden Aktienkurse zu verbinden, den Nerv der Zeit. Realisiert wurde allerdings nur ein kleiner Teil. Die „instabilen Zustände der Gegenwart“, so Rashid, „in ein Gebäude zu transformieren“, diesen Versuch unternahmen Asymptote zuletzt im Jahr 2002 mit einem Pavillon in den Niederlanden, wo die Neigung, experimentellen Positionen ein Forum zu geben, deutlich ausgeprägter ist als hierzulande. Die Biennale in Venedig ist ein weiterer Schritt hin zu Räumen, wie es sie noch nie gegeben hat.

Profil

Veranstaltungen

2018
“MoMA at NGV: 130 Years of Modern and Contemporary Art, " National Gallery of Victoria, Melburne Australia

2017
„MILLENNIUM: Lower Manhattan in the 1990s“, The Skyscraper Museum, New York, NY, US
„Hyperfine Splitting 008_Mediations on Jakob’s Ladders“, Schlosslichtspiele, ZKM, Karlsruhe, Germany
„Asymptote Recent Works“, Euro-Asia Economic Forum/the Silk Road International Innovation Design Week, Xi’an, China

2016
„Endless House“, MoMA, New York, NY, US
„Habiter L’eau“, Frac Centre - Val de Loire Collection, Orléans, France
„City of Ideas: Architects’ Voices & Visions“, Tin Sheds Gallery – University of Sydney, Sydney, Australia
„Sharing Models: Manhattanisms“, Storefront for Art and Architecture, New York, NY, US

2015
„Endless House“, MoMA, New York, NY, US
„Built by Women“, Center for Architecture, New York, NY, US

2014
„Archeology of the Digital II: Media and Machines“, Paul Rudolph Hall Exhibition Gallery, Yale School of Architecture, New Haven, CT, US
„Archaeology of the Digital: Media and Machines“, Canadian Centre for Architecture, Montréal, Canada
„Villes Visionnaires“, FRAC Centre, Orléans, France
„OfficeUS“, American Pavilion, Venice Biennale International Exhibition of Architecture, Venice, Italy
„Educating Architects“, Stephen Lawrence Gallery, University of Greenwich, London, UK
„MAB14“, Media Architecture Biennale, Godsbanen, Aarhus, Denmark
„Applied Design“, MoMA, New York, NY, US
„ Project Source Code“, Venice Biennale International Exhibition of Architecture, Venice, Italy

2013
„Les Pléiades – 30 ans des Frac“, Les Abattoirs, Toulouse, France
„Never Built: Los Angeles“, Los Angeles Architecture & Design Museum, Los Angeles, CA, US
„Applied Design“, Museum Of Modern Art, New York, NY, US

2012
„No Object Is An Island: New Dialogues with the Cranbrook Collection“, Cranbrook Art Museum, Bloomfield Hills, MI, US
„100 Architects of the Year“, Korean Institute of Architects, Seoul, South Korea

2011
1st Beijing International Design Triennial 2011, Milan, Italy
„Building Collections: Recent Acquisitions of Architecture“, MoMA, New York, NY, US

2010
“Post-Monument", XIV International Sculpture Biennale, Carrara, Italy
„Modern Views“, Center for Modernism, National Trust for Historic Preservation, New Caanan, CT, US
„Contemplating the Void“, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, NY, US
„Building Collections: Recent Acquisitions of Architecture“, MoMA, New York, NY, US

2009
„La mano dell’architetto – The hand of the architect“, FAI Italian National Trust, Milan, Italy
The Chicago Athenaeum Museum of Architecture and Design, Chicago, IL,
„New World Architecture: Awarded Buildings and Urban Planning Projects from the 2008 International Architecture Awards“, Contemporary Space Athens, Athens, Greece
„Make It Work. Engineering Possibilities“, Center for Architecture, New York, NY, US

2008
„Meta“, Design Miami, Miami, FL, US
„New World Architecture: Awarded Buildings and Urban Planning Projects from the 2008 International Architecture Awards“, Sesv Santa Verdiana, Florence, Italy
Seoul Design Olympiad Jamsil Stadium, Seoul, South Korea 
​„Meta“, Freize Art Fair, London, UK 
„Prototyping the Future“, 11th International Venice Architecture Biennale, Venice, Italy 
„Red Lines, Death Vows, Foreclosures, Risk Structures- Architectures of Finance“, MIT Museum,  Cambridge, MA, US 
​„Archilab“, Taipei Fine Arts Museum, Taipei, Taiwan 
​„Atmospherics“, Phillips de Pury & Company, New York, NY, US  
„Meta“, Openhouse Gallery, New York, NY, US 
„Meta“, Salone Internazionale del Mobile, Milan, Italy 
„Urbanopolis“, Musée de la Civilisation, Québec City, Canada 

2007
„Zumtobel, Collectors' Lounge“, Art Basel Miami Beach, Miami, FL, US 
Dorotheum, Vienna, Austria 
Gwangju Design Biennale, Seoul, South Korea 
„Sawaya & Moroni“, Salone Internazionale de Mobile, Milan, Italy 
Moscow Biennale of Contemporary Art, Moscow, Russia,  

2006
„L’eau, source d’architecture“, Electra Gallery, Paris, France 
„Guggenheim Architecture“, BundesKunstahalle, Bonn, Germany 
„Casa dell’Architettura“, Arte e Scienza 2006, Rome, Italy 
„Future City: Experiment and Utopia in Architecture 1956 to 2006“, Barbican Art Gallery, London, UK 
„New American Architecture“, Herman Miller and The Chicago Athenaeum, Los Angeles, CA, US 

2005
„Atmosphériques“, FRAC Centre, Orléans, France 
„Speedy Architecture“, BMW Pavilion, Munich, Germany 
„Dreams of Piet Sanders: An International Architecture Collection“, NAI, Rotterdam, Netherlands 
„Architecture and Design Drawings“, MoMA, New York, NY, US 

2004
„Algorithmic Revolution“, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe, Germany 
„Fast Forward“, 1st Beijing Architecture Biennial, Beijing, China 
„Arti & Architettura“, Palazzo Ducale, Genova, Italy  
„Metamorph“, Venice Biennale of Architecture, Venice, Italy 
„Art and the City“, New Visions in Architecture Mori Art Museum, Tokyo, Japan 
„Metropolis-New York“, Panamerican Architecture Biennial, Quito, Ecuador 
„Building“, Lawrence Technological University, Southfield, MI, US 
„Fantasy Architecture: 1500-2036“, Northern Gallery for Contemporary Art, Sunderland, UK 
„Fantasy Architecture: 1500-2036“, The Lowry, Salford, UK 
„Fantasy Architecture: 1500-2036“, New Art Gallery, Walsall, UK 
„Unplugged Architecture“, Frederieke Taylor Gallery, New York, NY, US 
„Fantasy Architecture: 1500-2036“, Harris Museum and Art Gallery, Preston, UK 
„Zoomorphic“, Victoria and Albert Museum, London, UK 
„Non-Standard Architectures“, Centre Pompidou, Paris, France 

2003
„Povolání: architekt(ka)“, Prague, Czech Republic 
„Carlos Miele Flagship Store“, Sao Paulo Architecture Biennale, Sao Paulo, Brazil 
„Approach the Future –The Asymptote Experience“, Netherlands Architecture Institute (NAI), Rotterdam,  Netherlands
„El aire es azul – The Air is Blue“, Cátedra Luis Barragán, Mexico City, Mexico  
„Futures to Come“, Dansk Arkitektur Center, Copenhagen, Denmark 
„The Snow Show“, The Snow Show, Kemi, Finland 
„Consuming Places“, Design Triennial Cooper Hewitt, New York, NY, US 

2002
„Flux 3.0-Mscape City“, Documenta 11, Kassel, Germany 
„Involucri- Flux Pavilion“, Galleria d’Arte Moderna di Bologna, Bologna, Italy 
„MScapes“, Visionaire Gallery, New York, NY, US 
„Flux 4.0-Iscapes“, Creative Time, New York, US 
„New Landscape“, Design Exchange, Toronto, Canada 
„A New World Trade Center: Design Proposals“, Max Protetch Gallery, New York, NY, US 
„A New World Trade Center: Design Proposals“, Venice Biennale, Venice, Italy 
„A New World Trade Center: Design Proposals“, National Building Museum, Washington, D.C., US  „Latent Utopias“, Landesmuseum Joanneum, Graz, Austria 
„Eyebeam“, Architekturmuseum, Munich, Germany  
„Open Source Architecture: Building Eyebeam“, AA Gallery, Yale University, New Haven, CT, US 
„Proposals for a new Mercedes Benz Museum“, Mercedes Museum Stuttgart, Stuttgart, Germany 
„BMW Event and Delivery Center“, AEDES Gallery, Berlin, Germany 
„Stratascape“ in collaboration with Karim Rashid, Institute of Contemporary Art, Philadelphia, PA, US 

2001
„Open Source Architecture: Building Eyebeam“ Eyebeam Atelier, New York, NY, US 
„Digital/Real“, Deutsches Architektur, Frankfurt, Germany 
„010101“, Museum of Modern Art, San Francisco, CA, US  
„Global Tools“, Kunstlerhaus, Vienna, Austria  
„Digital Printmaking Now“, Brooklyn Museum, Brooklyn, NY, US  
„Abstraction and Representation“, Davison Art Center, Middletown, CT, US  

2000
„Architectural Constructs“, Julie Saul Gallery, New York, NY, US 
„FluxSpace 1.0“, CCAC, San Francisco, CA, US  
„FluxSpace 2.0“, Venice Biennale, Venice, Italy  
„Architectural Laboratories“ w/ Columbia University, Venice Biennale, Venice, Italy 
„Vision and Reality“, Louisianna Museum, Copenhagen, Denmark 
„Working Digital“, CVAC, Storrs, CT, US  
„Millennium Futures to Come“, Galerie Cato Jans, Hamburg, Germany 
„Compressions“, Feigen Gallery, New York, NY, US  
„Spatial Meditations“ collaboration w/ Claudia Hill Fashion, Eyebeam, New York, NY, US 

1999
„(un) comfortable surroundings“, Frederieke Taylor TZ Art Gallery, New York, NY, US  
„Selections from the Permanent Collection“, Museum of Modern Art, New York, NY, US  
„Equal Partners“, Berkeley Art Museum, Berkeley, CA, US 
„Archilab“, FRAC, Orleans, France 
„OffsideOn“, Henry Urbach Architecture, New York,NY, US 
„I-Scapes V 1.0“, Frederieke Taylor TZ Art Gallery, New York, NY, US  
„playwork : hyperspace“, Synworld, Vienna, Austria 
„Space ‘99“, German Architecture Center-DAZ, Berlin, Germany  
„Digital Sites“ Group Show, Numark Gallery, Washington, D.C., US 
„architecture at the edge“, Parsons School of Design, New York, NY, US  
„Enchantier: Collections of the CCA“, Centre Canadien d’Architecture, Quebec, Canada  
„Mutations“, Dansk Arkitektur / Gammeldok, Copenhagen, Denmark 
„Millenium Futures to Come“, Max Protetch Gallery, New York, NY, US  
„Digital Sites“ Group Show, Julie Saul Gallery, New York, NY, US  

1998
„Equal Partners“, Smith College Museum of Art, Northampton, MA, US  
„@Edge“, American Academy, Rome, Italy  
„TransArchitectures“, Aedes Gallerie, Berlin, Germany 
„Declassified“, Parsons School of Design, New York, NY, US 

1997
„Points de Vue“, Musee de Montagris, Montagris, France  
„Aarhus Kunstmuseum“, Radhushallen, Aarhus, Denmark 

1996
„Artistes/Architects“, Kunsthalle, Vienna, Austria 
„Writing Space“, Paper Art Biennale, Leopold-Hoesch-Museum, Duren, Germany 
„Bare Bones“, TZ Art Gallery, New York, NY, US  
„Future Visions for Korea“, International Biennal of Architecture, Korean Pavilion, Venice, Italy 
„Artistes/Architects“, Belem Cultural Center, Lisbon, Portugal 
„Artistes/Architects“, Kuntsverein, Munich, Germany 

1995
„Architexturing, Overlooking the City“, Charlottenborg, Copenhagen, Denmark 
„Artistes/Architects“, Nouveau Musee, Villeurbanne, France 

1994
„Urban Revisions“, Canadian Center for Architecture, Montreal, Canada 
„Future City Art Museum“, Takashimaya Gallery, Kyoto, Japan 
„Hyperfine Splitting“, Uzzan Gallerie, Paris, France 
„Urban Revisions“, Museum of Contemporary Art, Los Angeles, CA, US  
„C.C.C. Competition“, Contemporary Cultural Center, Tours, France 
„L’architecte est sur les lieux“, Musee des Beaux Arts, Chartres, France 

1993
„Designing a Capital“, German Cultural Center, New York, NY, US  
„Berlin Spreebogen“, Columbia University, New York, NY, US 
„Theory & Experimentation“, Whiteleys, London, UK 

1992
„Light-Prop“, Temporary Structure, Matsushita, Tokyo, Japan 

1991
„Les Architectes Plasticiens“, Sadock & Uzzan Galerie, Paris, France 

1990
„Anaaglyptic Architecture“, Princeton University, Princeton, NJ, US  
„Optigraph 3“, Buell Hall, New York, NY, US 
„Asymptote“, Fenster Gallery, Frankfurt, Germany 
A”lexandria Library Competition”, Unesco Headquarters, Paris, France 
„Paris-Architektur und Utopie“, Finalists, Staatliche Kunsthalle, Berlin, Germany  „Experimental Architecture“, AEDES Gallery, Berlin, Germany 
„Optigraph 3-Berlin Readouts“, AEDES Gallery, Berlin, Germany 
„West Coast Gateway“, Pacific Design Center, Los Angeles, CA, US  
„Selected Projects by Asymptote“, Emily Carr Gallery, Vancouver, Canada 

1989
„Paris -21st Century“, AEDES/Pavilion de l’Arsena, Paris, France 
„Asymptote-Selected Projects“, Gallery 76, Toronto, Canada 
„30 Under 30“, Steelcase Gallery, New York, NY, US  
„Form; Being; Absence“, Griffith Mcgear Gallery, New York, NY, US 
„Optigraph 1“, Buell Gallery, New York, NY, US 
„Kursaal for an Evacuee“, Artists Space, New York

1988
„Kursaal for an Evacuee“, Artists Space, New York, NY, US  

MUSEUM COLLECTIONS 
Museum of Modern Art, New York, USA  
Guggenheim Museum, New York, USA  
Museum of Modern Art, San Francisco, USA  
Centre Pompidou, Paris, France  
NAi, Rotterdam, Netherlands  
The Bohen Foundation, New York, USA  
FRAC Centre, Orléans, France 
Architekturmuseum der TU München, Munich, Germany  Canadian Centre for Architecture, Montréal, Canada 

Auszeichnungen

2016 100 Architects of the Year 2016, Korean Institute of Architects, UIA, Ulsan, Korea
2014 Iconic Awards 2014, „Architecture > Public“ Category, The ARC - River Culture Multimedia Museum
PIDA – Ischia International Architecture Prize, Forio, Italy
2013 P/A Award, Beukenhof Crematorium, Schiedam, Netherlands
2012 Finalist, Keelung Marine Gateway Competition, Keelung, Taiwan
2011 DX Gala Honoree for Outstanding Contribution to Design , Design Exchange, Toronto, Ontario, Canada
Travel + Leisure Design Awards - Best Large Hotel, Yas Viceroy Hotel
Kaohsiung Port Terminal International Competition, Kaohsiung, Taiwan
Engineering Excellence, American Council of Engineering Companies of New York, NY, US
PIDA - Ischia International Architecture Prize, Forio, Itlay
2010 Middle East Architect Awards - Hospitality Project of the Year, Dubai, UAE, Yas Viceroy Hotel
World Travel Awards - Middle East’s Leading New Hotel, Yas Viceroy Hotel, Whitehouse, Jamaica
Cityscape Abu Dhabi Award - Best Commercial/Office/Retail Built Development, Abu Dhabi, Yas Viceroy Hotel
IESNA Lumen Citation for Achievement in Technical Artistry, New York, NY, US, Yas Viceroy Hotel
Le Grand Prix de l’Architecture, FAI, Paris, France, Yas Viceroy Hotel
Finalist Zurich Circle International Competition, Zurich, Switzerland
2009-12 NYC DDC Design and Construction Excellence Program. Selected one of eight firms for large projects. New York City
DDC, New York, NY, US
2008 First Prize, Vake Multifunctional Center Competition, Tbilisi, Georgia
Finalist, Vitoria Exhibition and Music Hall Competition, Vitoria, Spain
Finalist, Perm Museum International Competition, Perm, Russia
American Architecture Award, Chicago Athenaeum Museum of Architecture & Design, Chicago, IL, US, World Business
Center, Busan
2007 AIA New York Chapter Design Award, Interior Architecture Category, New York, NY, US, Alessi Flagship Store
2006 First Prize, Penang Turf Club Master Plan, Penang, Malaysia
2005 AIA New York Chapter Design Award - Interior Architecture Category, New York, NY, US, Carlos Miele Flagship Store
2004 Frederick Kiesler Prize for Architecture and the Arts, Vienna, Austria, Carlos Miele Flagship Store
2004 American Architecture Award, Chicago Athenaeum Museum of Architecture & Design, Chicago IL, US
2003 DuPont Benedictus Awards, Washington, DC, US, The Hydra Pier Pavilion
2002 AIA New York Chapter Design Award - Architecture Category, New York, NY, US, The Hydra Pier Pavilion
Prize Dedalo Minosse, Vicenza, Italy, The Hydra Pier Pavilion
2001 First Prize, Floriade Municipal Competition, Netherlands
Finalist, National Design Awards, Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum, New York, NY, US
2000 Artist in Residence, California College of Arts, San Francisco, CA, US
1999 Emerging Voices, The Architectural League of New York, NY, US
1996 Danish Building of the Year, Architects Association of Denmark, Denmark, Univers Theater
1995 Second Prize, Paper Art Biennale, Paper Museum, Duren, Germany
1994 40 Under 40, Interiors Magazine
1992 Fellowship, New York Foundation for the Arts, NY, US
1989 30 Under 30, Interiors Magazine
First Prize, Los Angeles West Coast Gateway Competition, Los Angeles, CA, US, Steel Cloud
Finalist, Library of Alexandria Competition, Alexandria, Egypt

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