Die Pluralität architektonischer Konzepte und Praktiken war wohl im Laufe der Geschichte der Disziplin selten so manifest wie heute. Was aus einer kulturpessimistischen Außenperspektive als Orientierungslosigkeit erscheinen mag, bildet in der Wirklichkeit die Antriebsfeder und das Zentrum architektonischen Handelns: Statt monomanischer Programme, die sich in der Sicherheit von Klarheit und festen Zielen wiegen, herrscht heute Einsicht in die Notwendigkeit, die Vielfalt der möglichen Positionen zu einem stringenten architektonischen Handeln zu verdichten. Den dynamischen Prozessen, die hier zum Tragen kommen, sind Konflikte immanent, auch wenn sich die verschiedenen Positionen punktuell zu einer Gesamtheit zusammenfinden müssen. Gleichzeitig dürfen diese Widersprüchlichkeiten nicht in ungeordnete Beliebigkeit münden, sondern müssen sichtbar und nachvollziehbar bleiben und in konkrete Perspektiven und Anforderungen münden.

Dieses Bestreben prägt die Lehre von András Pálffy, Professor für Architektur an der Technischen Universität Wien, wie die vorliegende Publikation in Bildern, Plänen und Texten veranschaulicht.

ISBN
978-3-7212-0763-7
Sprache
deutsch/englisch
Publikationsdatum
2012
Umfang
440 Seiten, 1050 Abbildungen und Pläne
Format
Broschur, 21,5 × 31 cm

Presseschau
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