Judit Lilla Molnár hat bei ihren Stadtspaziergängen in Linz architektonische Elemente von Gebäuden und alltägliche visuelle Ausschnitte dokumentiert. Ausgehend von diesem gesammelten Material entwickelt sie für die Ausstellung eine Formensprache aus variablen, meist aus Holz gebauten Objekten, die zwar auf das Ursprungsmaterial referenzieren, aber für sich selbst sprechen. Sie experimentiert bewusst mit der Wandelbarkeit auf physischer und symbolischer Ebene und betrachtet ihre Installationen nicht als feste, starre Konstruktionen, sondern als Elemente eines Spielsets, das je nach Konzept und künstlerischer Intention variiert werden kann. Ein konzeptueller Zugang, den Molnár in vielen ihrer Arbeiten verfolgt.