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Veranstaltung
Städtebau statt Wohnbau!
Symposium
Do., 2022.10.06, 09:30 bis 13:30 Uhr
Museum Niederösterreich
Kulturbezirk 5
A-3100 St. Pölten
Kulturbezirk 5
A-3100 St. Pölten
Vom separierten Wohnen zur urbanen Durchmischung
„Wohnst du noch oder lebst du schon?“, fragte vor einigen Jahren ein schwedisches Möbelhaus in einem Werbespot. Dieselbe Frage stellt sich dem Wohnbau angesichts der Renaissance des Lebens in der Stadt, die sich nicht nur im Zuzug junger, sondern auch in der Rückkehr älter gewordener Menschen in die Zentren manifestiert. Dort liegen kleinstrukturierter Handel, Dienstleistungen und Gastronomie, soziale und kulturelle Angebote sowie der öffentliche Verkehr in Geh- oder Raddistanz quasi vor der Tür. Urbanes Leben entspricht jedoch nicht bloß dem gesellschaftlichen Trend: Es ist ein Gebot der Nachhaltigkeit angesichts von Notwendigkeiten wie Klimaschutz, Verkehrsvermeidung und Bodeneinsparung. Und nicht zuletzt schützt das kommunikative Potential des städtischen Raums mehr vor Vereinzelung und Vereinsamung als herkömmliche Siedlungen. Dafür gilt es freilich, die jahrzehntelang praktizierte Trennung von Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit zu überwinden und zu einer weitgehenden Funktionsmischung zurückzukehren – zumindest auf Baublockebene, besser aber noch in jedem einzelnen Haus.
Alpenland und ORTE wollen im Rahmen ihres 5. St. Pöltner Wohnbaudialogs die nötigen Voraussetzungen für einen urbanen Wohnbau diskutieren, der sich nicht mehr länger als Siedlungsbau, sondern als ein „An-der-Stadt-Weiterbauen“ versteht, und bereits vorhandene Erfahrungen damit präsentieren. Dabei sollen zum einen die politischen, planerischen und immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für ein städtisches, nutzungsdurchmischtes Bauen – und zum anderen, wie immer bei dieser Veranstaltungsreihe, mustergültige Best Practices aus dem In- und Ausland erörtert werden: etwa Tübingens „Französisches Viertel“, das gut ein Jahrzehnt nach seiner Fertigstellung eine Beurteilung erlaubt, wie sich der Alltag darin von anderen Neubauquartieren unterscheidet – und ob sich Urbanität wirklich neu schaffen lässt.
Programm
9.00 Uhr Einlass
9.30 Uhr Eröffnung
Isabella Stickler | Obfrau Alpenland
9.50 Uhr Einleitung
Reinhard Seiß
10.00 Uhr
Alle wollen Nutzungsmischung! Auch der Immobilienmarkt?
Wie ein kleinteiliger Funktionsmix konkurrenzfähig werden kann
Claudia Nutz | Raumplanerin und Immobilienentwicklerin, Wien
10.30 Uhr
Wie baut man urban?
Das Französische Viertel in Tübingen
Martin Feketics | Architekt und Stadtplaner, Stuttgart
Kaffeepause
11.30 Uhr
Entwickeln anstatt nur Bauen
Die Wiederbelebung der Altstadt von Hohenems
Markus Schadenbauer | Projekt- und Quartiersentwickler, Hohenems
12.00 Uhr
Gemeinwohl, nicht Gewinnmaximierung!
Sozial verantwortliches Bauen in Basel
Ivo Balmer | Soziologe, Präsident der Genossenschaft Mietshäuser Syndikat, Basel, Vorstand des Regionalverbands der gemeinnützigen Wohnbauträger:innen
12.30 Uhr
Kurzstatements zum Thema
Johannes Pressl| Präsident NÖ Gemeindebund
Christian Haberhauer | Bürgermeister Amstetten
12.45 Uhr
Gemeinsame Diskussion
Konzept und Moderation: Reinhard Seiß | Stadtplaner und Fachpublizist
Eine Modellschau im Foyer zeigt umgesetzte und zukünftige Projekte der Alpenland.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung notwendig unter office@orte-noe.at. Die Bekanntgabe personenbezogener Daten ist erforderlich (diese dienen ausschließlich der Möglichkeit der gegebenenfalls notwendigen Kontaktaufnahme und werden nach entsprechender Frist gelöscht).
Bitte beachten Sie die aktuellen Covid-19-Maßnahmen!
Während der Veranstaltung werden Fotos und Videos gemacht. Bitte beachten Sie, dass Sie sich mit der Teilnahme an der Veranstaltung bereit erklären, dass diese Aufnahmen nach der Veranstaltung in veränderter oder unveränderter Form vervielfältigt, veröffentlicht und verbreitet werden.
Alpenland und ORTE wollen im Rahmen ihres 5. St. Pöltner Wohnbaudialogs die nötigen Voraussetzungen für einen urbanen Wohnbau diskutieren, der sich nicht mehr länger als Siedlungsbau, sondern als ein „An-der-Stadt-Weiterbauen“ versteht, und bereits vorhandene Erfahrungen damit präsentieren. Dabei sollen zum einen die politischen, planerischen und immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für ein städtisches, nutzungsdurchmischtes Bauen – und zum anderen, wie immer bei dieser Veranstaltungsreihe, mustergültige Best Practices aus dem In- und Ausland erörtert werden: etwa Tübingens „Französisches Viertel“, das gut ein Jahrzehnt nach seiner Fertigstellung eine Beurteilung erlaubt, wie sich der Alltag darin von anderen Neubauquartieren unterscheidet – und ob sich Urbanität wirklich neu schaffen lässt.
Programm
9.00 Uhr Einlass
9.30 Uhr Eröffnung
Isabella Stickler | Obfrau Alpenland
9.50 Uhr Einleitung
Reinhard Seiß
10.00 Uhr
Alle wollen Nutzungsmischung! Auch der Immobilienmarkt?
Wie ein kleinteiliger Funktionsmix konkurrenzfähig werden kann
Claudia Nutz | Raumplanerin und Immobilienentwicklerin, Wien
10.30 Uhr
Wie baut man urban?
Das Französische Viertel in Tübingen
Martin Feketics | Architekt und Stadtplaner, Stuttgart
Kaffeepause
11.30 Uhr
Entwickeln anstatt nur Bauen
Die Wiederbelebung der Altstadt von Hohenems
Markus Schadenbauer | Projekt- und Quartiersentwickler, Hohenems
12.00 Uhr
Gemeinwohl, nicht Gewinnmaximierung!
Sozial verantwortliches Bauen in Basel
Ivo Balmer | Soziologe, Präsident der Genossenschaft Mietshäuser Syndikat, Basel, Vorstand des Regionalverbands der gemeinnützigen Wohnbauträger:innen
12.30 Uhr
Kurzstatements zum Thema
Johannes Pressl| Präsident NÖ Gemeindebund
Christian Haberhauer | Bürgermeister Amstetten
12.45 Uhr
Gemeinsame Diskussion
Konzept und Moderation: Reinhard Seiß | Stadtplaner und Fachpublizist
Eine Modellschau im Foyer zeigt umgesetzte und zukünftige Projekte der Alpenland.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung notwendig unter office@orte-noe.at. Die Bekanntgabe personenbezogener Daten ist erforderlich (diese dienen ausschließlich der Möglichkeit der gegebenenfalls notwendigen Kontaktaufnahme und werden nach entsprechender Frist gelöscht).
Bitte beachten Sie die aktuellen Covid-19-Maßnahmen!
Während der Veranstaltung werden Fotos und Videos gemacht. Bitte beachten Sie, dass Sie sich mit der Teilnahme an der Veranstaltung bereit erklären, dass diese Aufnahmen nach der Veranstaltung in veränderter oder unveränderter Form vervielfältigt, veröffentlicht und verbreitet werden.
Weiterführende Links:
ORTE Architekturnetzwerk NÖ