03. September 2025 - Vorarlberger Architektur Institut
Die besondere Aufgabenstellung des Bauens in den Alpen, die Suche nach einer passenden Kontextualisierung inmitten der Bergwelt des Montafons in diesem Fall, wurde in Material- und Farbgebung berücksichtigt. Die ruhevolle Ästhetik der Berge spiegelt sich in der architektonischen Form wider. Der massive, durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen gegliederte Betonkörper – mit einer einzigen Schmuckfarbe für sämtliche Metalloberflächen – greift diesen Charakter atmosphärisch auf und trägt ihn mit. Das durchdachte ökologische Konzept verschränkt das Bauwerk auch auf stofflicher Ebene mit dem Umfeld, indem das Gebäude zum Habitat für standorttypische botanische Raritäten wird. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architektin)