12. Juni 2025 - afo architekturforum oberösterreich
Der Baukörper folgt der L-Form des Grundstücks und reagiert mit seiner städtebaulichen Anordnung auf die benachbarten Wohnbauten. Der nördliche Gebäudeteil mit den Büroräumen ist zur Landesstraße ausgerichtet, während der südliche, parallel zur Zufahrtsstraße gelegene Teil die Lagerhalle mit Anlieferungszone aufnimmt. Die beiden Baukörper sind durch den eingeschossigen Umkleidenbereich miteinander verbunden. Die Abstufung der Attikahöhen gliedert das Gebäudevolumen und reagiert damit auf die Maßstäblichkeit der Umgebung.
Die Ausführung als konstruktiver Holzbau war von Beginn an vorgesehen und wurde – mit Ausnahme des massiven Kerns – konsequent umgesetzt. Die Wände wurden sowohl im Bürobereich als auch in der Halle in Holzriegelbauweise errichtet. Im Bürotrakt kamen massive Holzdecken zum Einsatz, in der Halle überspannen Gelenksträger mit Auskragung die rund 19 Meter Breite. Die Fassade aus vertikalen Holzlatten bestimmt das äußere Erscheinungsbild. (Text: Architekten, bearbeitet)