31. März 2025 - aut. architektur und tirol
Der Zugang zum Haus erfolgt über einen abgesenkten Hof, der von den unter Geländeniveau liegenden Carports für die vorgeschriebenen Stellplätze flankiert wird. Diese Eingangsebene dient als Servicegeschoß mit Haustechnik, Lager- und Abstellflächen für Sportgeräte. In den vier Obergeschoßen befinden sich drei Wohnungen, von denen die oberste als Maisonette ausgebildet ist. Die vertikale Erschließung der Apartments erfolgt über ein in Sichtbeton ausgeführtes Stiegenhaus – ein Aufzugsschacht steht für eine optionale Nachrüstung zur Verfügung.
Bei der Materialwahl des Massivbaus wurde auf Reduktion gesetzt. Handgefertigte Betondachplatten, ein aufwendiges Putzsystem in verschiedenen Grautönen und sparsame Holzapplikationen bei denen die natürliche Vergrauung in das Konzept einbezogen wurde, prägen das äußere Erscheinungsbild. Im Inneren dominieren Eichenholz, Sichtbeton und naturbelassene Putzflächen, den Ausbau der Wohnungen übernahm der Bauherr und Inhaber einer Montagetischlerei selbst. Die Wärmeversorgung des Gebäudes erfolgt über eine Pelletheizung, auf weitere Haustechnik wurde verzichtet. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text des Architekten)