29. Januar 2025 - Vorarlberger Architektur Institut
Die Wohnanlage an der Kreuzbergstraße nimmt die vorhandene dörfliche Bebauungsstruktur auf, indem sie in zwei kleinere, zueinander versetzte Baukörper aufgelöst wird, die mit einem offen gestaltetem Erschließungsteil mit Stiegenhaus und Lift verbunden werden. Die Zufahrt zur Tiefgarage sowie zum westlich gelegenen Grundstück erfolgt parallel zur nördlichen Grundstücksgrenze. Das Untergeschoss wird über die in das Gebäude integrierte Rampe erreicht.
Im Erdgeschoss werden jeweils zwei Wohnungen mit überdachten Terrassen und eigenen Gartenanteilen situiert. Der Kinderspielplatz wird im Süden vorgelagert und in Folge durch hochstämmige, heimische Bäume beschattet. Im ersten Obergeschoss befinden sich insgesamt fünf Wohnungen, im Dachgeschoss zwei Penthousewohnungen mit großzügigen, zum Teil überdachten Dachterrassen, jeweils mit Süd- und Westorientierung.
Die Wohnanlage wird als Massivbau ausgeführt, raumhohe Fenster bringen viel Licht in die Innenräume. Die Fassaden erhalten eine senkrechte Holzschalung in einem Rotbraunton, die verbindende Erschließungszone eine lichtdurchlässige, offene Holzlattung im gleichen Farbton. Farbig abgestimmte Markisen ergänzen das attraktive Gesamterscheinungsbild. (Text: Isabella Marboe, nach einem Text der Architekten)
