24. Januar 2025 - Vorarlberger Architektur Institut
Die tragende Struktur des Gebäudes ist als Massivbau ausgeführt, das Satteldach zeigt sich als klassische Holzkonstruktion mit Ziegeleindeckung. Der Erweiterungsbau ruht auf einem mit rotem Faserzement verkleideten Sockel. Die Öffnungen für Zugänge, Fluchtwege und Garagentore im Erdgeschoss sind flächenbündig in die Fassade integriert. Der darüberliegende Baukörper ist mit einer vorgehängten, vertikalen Holzfassade versehen. Deren rote Lasur leitet sich aus den vorhandenen Farbnuancen des historischen Bestandes ab.
Der im dritten Obergeschoss vorspringende Fassadenschirm und die liegenden, in Massivholz gerahmten Fensterbänder stärken den brückenartigen Charakter des Verbindungsbaus. Die Bauform bildet zugleich ein großzügiges überdachtes Zugangstor für den Innenhof des Areals. Das steile Satteldach übernimmt die Trauf- und Firsthöhen der angrenzenden Bestandsbauten. Im Norden, an der Mehrerauerstraße, setzt der Baukörper auf dem bestehenden Gebäudeteil auf. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)