27. März 2024 - Vorarlberger Architektur Institut
Inspiriert durch die angrenzenden Logistikhochregale ergänzten die Architektinnen die Bestandshalle mit einem eingestellten Holzbaukörper. Der offene, zweigeschossige Einbau zoniert den Bestand und bietet Raum für differenzierte Arbeitsabläufe. Es entstehen unterschiedliche Bürogrößen, Besprechungsräume, Nebenräume sowie großzügige Gemeinschafts- und Pausenflächen. Die naturbelassene, kompakte Holzkonstruktion fungiert als Filter zu den umliegenden Flächen und schafft durch ihre Materialität ein behagliches Arbeitsklima.
Durch den Einbau kann der Bestand unter Wiederverwendung der bereits verbauten grauen Energie zoniert und gegliedert werden und neue betrieblich notwendige Funktionen übernehmen. Das neue „Holzregal“ gliedert in dienende und bediente Räume, wodurch sich der überhöhte Open-Space-Bereich geschickt verkleinern ließ und die notwendigen Flächen für unterschiedlich große Einzelbüros, Fokusräume, Gruppen- und Besprechungsräume sowie Gemeinschafts- und Pausenbereiche geschaffen werden konnten. (Text: Architektinnen, bearbeitet)