19. August 2024 - aut. architektur und tirol
Entsprechend den Anforderungen an eine Schutzhütte wurde mit so wenig Aufwand wie nötig und mit Materialien aus der Region ein funktionaler, nachhaltiger Zweckbau realisiert. In nur 7 Wochen Bauzeit wurde ein reiner Holzbau mit einer Konstruktion in Brettsperrholzbauweise umgesetzt, wodurch die Hütte auch den ortsüblichen Schneelasten standhält. Fassaden und Dach wurden mit Lärchenschindeln verkleidet, Lärchenfenster und Lärchendielenböden runden das Gesamtbild ab. Um den Übernachtungsgästen auf kleinsten Raum ein Höchstmaß an Komfort zu bieten wurde für die Schlafbereiche ein neues Raumkonzept entwickelt, eine in sich verschränkte raumbildende Brettsperrholzkonstruktion, die gleich viel Platz wie ein Stockbettenlager benötigt, jedoch in intimen Zweierkojen wesentlich mehr Privatsphäre bietet. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)