26. Mai 2023 - Initiative Architektur
Über einen Vorplatz kommend, betritt man das Gebäude und gelangt in ein Foyer, das mit zentralem Erschließungskern in öffentliche und halböffentliche Funktionen verteilt. Von hier gelangt man direkt in die Büros der Landwirtschaftskammer und des Maschinenrings, welche sich über die ersten zwei Geschosse verteilen, sowie in den Veranstaltungssaal und in die Wohnung im obersten Stockwerk. Sämtliche Räume öffnen sich direkt auf die vorgelagerten, gedeckten Terrassenbereiche (Veranda) und bieten so, neben räumlichen Erweiterungen mit hoher Aufenthaltsqualität für die Mitarbeiter:innen, auch attraktive Blickbeziehungen ins Umfeld.
Dem Entwurf liegt das Konstruktionsprinzip eines Holzskelettbaues zu Grunde, wobei Keller und Erschließungskern in Massivbauweise ausgeführt wurden. Die Besonderheit liegt in der Einfachheit der Konstruktion. Stützen, Träger und Deckenscheiben bilden ein konstruktiv logisches und visuell nachvollziehbares Tragkonzept. Dieses Prinzip wird auch für die vorgelagerte Veranda verwendet. Sie dient als konstruktiver Holzschutz und prägt mit einer vertikale Fassadenbegrünung als natürliche Beschattung der Innenräume, das unverwechselbare Erscheinungsbild des Gebäudes nach außen. (IA, nach einem Text der Architekten)