23. Januar 2023 - Vorarlberger Architektur Institut
Das gelang dank enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und mit restauratorischer wie handwerklicher Professionalität. Ein besonderes Anliegen war es, Fragmente der alten Stadtmauer, die sich längs durch das gesamte Gebäude zieht, sichtbar zu machen. Aus den Gewölben wurden frühere Elektroinstallationen entfernt, originale Böden unterschiedlichen Materials und Alters wurden wieder freigelegt. Die angrenzende Wohnung, seit jeher Teil des Museums, wurde in ihrer vom Torgebäude abweichenden Ausstattung und Ästhetik kenntlich gemacht.
Die insgesamt sieben Räume der Ausstellung mit rund 100 Quadratmetern wurden mit wenigen, dafür hochwertigen und aussagekräftigen Objekten bestückt. Mit einem differenzierten Lichtkonzept aus gezielt gesetzten Spots, schlanken Leuchtstelen und Lichtwürfeln am Boden werden die Schätze des Museums – ebenso wie dessen Architektur – zurückhaltend inszeniert. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)