20. Januar 2023 - Initiative Architektur
Im Gegensatz zur PH (Umsetzung 2018-20) handelt es sich bei der Praxisvolksschule um einen reinen Neubau. Errichtet wurde er auf einem Grundstück entlang der Viktor-Keldorfer-Straße, auf dem sich zuvor ein belangloses Gebäude der Universität Salzburg befand, das in den 1980er-Jahren errichtet worden war. Als Reminiszenz ziert eine großformatige Fassadenplatte aus Fertigbeton des Vorgängerbaues das neue Foyer.
Um der Körnung der kleinteiligen Umgebungsbebauung zu entsprechen, wurden die Kubatur der Schule in zwei unterschiedlich große Baukörper geteilt. Sie sind unterirdisch über eine ausgedehnte Bewegungs-, Koch- und Ess-, sowie Kreativ- und Präsentationszone miteinander verbunden. Über einen Luftraum kommuniziert dieses horizontale Raumgefüge auch vertikal mit dem Foyer im Erdgeschoss.
Die für einen Schulbau geringe Tiefe des Grundstücks führt zu besonderen Lösungen, wie den offenen Raumzonen als bespielbare Erweiterungsflächen an den Stirnseiten des Objekts. (IA, nach einem Text der Architekten)