24. März 2022 - afo architekturforum oberösterreich
Das klösterliche Leben ist von Einfachheit und brüderlichem Miteinander geprägt. Den bodenständigen Dingen des irdischen Daseins steht die spirituelle Beziehung zu Gott gegenüber. Diese Dualität wird im Konzept der Ausstellungsarchitektur sichtbar, als Horizont, der die beiden Sphären spiegelt. Sockelmauer und Eichenhölzer in ursprünglich-handwerklicher Fügung bilden als „irdisches Becken“ die dienende Struktur für das geistig-spirituelle Erbe des Klosters, für seine kulturellen Schätze. Abwechslungsreiche, multimediale und interaktive Vermittlungsebenen schaffen Begegnungsraum für Jung und Alt.
Die neue Klosterpforte ist nicht nur Eingang für das Museum, sondern dient als Anlaufstelle und Entree für das ganze Stift und seine Gäste. Ein kleines Café mit Klostershop lädt zum Verweilen ein. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)