25. Juni 2021 - newroom
Der im Grundriss geknickte Baukörper bewirkt mit seinen zurücklehnenden Gebäudeenden einerseits einen sicheren und übersichtlichen Vorbereich entlang der vorbeiführenden Straße und andererseits eine in zwei Segmente gegliederte Längsfassade. Die Toranlage im Erdgeschoss tritt bewusst hinter dem witterungsgeschützten Einschnitt zurück und die Fassadenöffnungen sind als große vor die Fassade gesetzte „Kastenfester“ ausgebildet. Im Obergeschoß bilden Schulungsraum, Foyer und Küche eine funktionale Einheit, wobei alle Räumlichkeiten auch flexibel und einzeln genutzt werden können.
Der Entwurfsansatz mit dem Neubau am Dorf „weiterzubauen“ und die Idee der Zusatznutzung für die dörflichen Vereine wurde nicht nur von der Wettbewerbsjury honoriert, sondern hat auch unter den Dorfbewohnern viel Zuspruch erfahren. Denn am Ende ist für die Dorfgemeinschaft und die verschiedenen Vereine viel mehr entstanden als „nur“ ein Feuerwehrgebäude. (Text: Architekt:innen)