18. Januar 2021 - aut. architektur und tirol
Die größte Herausforderung bestand darin, die neue Einheit unabhängig vom Bestand zu erschließen, was auch auf Grund der Wohnbauförderungsrichtlinien notwendig war. Da am oberen Grundstücksrand eine schmale Gemeindestraße vorbeiführt, entschied man sich zu einer Erschließung von oben. An der Straße wurde ein vom steilen Hang auskragender Carport mit Lagerraum errichtet, von dem aus eine teils am Hang aufliegende und teils frei schwebende Treppe hinunter in das neue Wohngeschoß führt. Sämtliche vom jungen Paar genutzten Bereiche – sowohl jene vom Bestand, als auch die neu dazu gekommenen – sind mit einer Fassade aus sägerauher und mit Holzöl behandelter Fichte verkleidet, womit die beiden unabhängigen Einheiten auch von außen klar ablesbar sind. (Text: Claudia Wedekind)