17. Dezember 2020 - aut. architektur und tirol
Das Gebäude besteht aus einem eingeschoßigen Bauteil, der die Hanglage ausnutzt und einem mehrgeschoßigen Turm, der das Ensemble im Süden abschließt. Indem der Bauteil höhenversetzt und nach Osten verschoben wurde, entstanden gut nutzbare Freibereiche für den Schülerhort und ein erweiterter Vorplatz im Süden für das Gemeindeamt.
Das Mehrzweckgebäude beherbergt im Erdgeschoß das Tourismusbüro und Räumlichkeiten für die Jungbauernschaft. Darüber liegt der Schülerhort mit direkten Zugang zu den Freiflächen. Die nächste Ebene nimmt kompakt das neue Gemeindeamt mit Bürgerservice ein, ganz oben ist der multifunktional nutzbare Sitzungssaal situiert, von dem aus der gesamte Talraum überblickt werden kann.
Die Materialität der vorhergehenden Baustufen wurde auch in der 3. Baustufe weitergeführt und lässt ein einheitliches Erscheinungsbild enstehen: Schindelfassade aus Lärche, Sichtbetonvordächer über allen Zugängen und Möbelausbau in Eiche und Birkensperrholz. Eine reduzierte und zeitlose Architektursprache trägt dazu bei, ein homogenes Architekturensemble zu schaffen, das innerhalb von über zehn Jahren entstanden ist. (Text: Architekten, bearbeitet)