26. Mai 2021 - newroom
Ein S- und ein L-förmiges Volumen bilden zusammen zur siedlungsseitigen Mugerenstraße einen halboffenen Hofraum und zur Landschaft eine klare Grenze. Auf die unterschiedlichen Nachbarschaften wird mit dem Fassadenbild geantwortet. Eine den Gebäuden vorgestellte dreigeschossige, luftige Loggien- bzw. Laubengangschicht bildet den belebten und auch schützenden Filter zum gemeinschaftlichen Hofraum und der privaten Welt des Wohnens. Zur Landschaftsseite wenden sich großzügige Glasflächen mit Fernblick für die Bewohner:innen.
Die 48 Wohnungen in den dreigeschossigen Wohnbauten schaffen preiswerten Wohnraum mit unterschiedlichen Wohnungsgrößen für eine breite Zielgruppe. Das Kellergeschoss und die Treppentürme sind in Ortbeton gegossen und bilden das aussteifende Skelett für die Wohnebenen in Holzbauweise. Aus akustischen und ökonomischen Gründen sind die Geschossdecken als kompakte Holz-Beton-Verbunddecken ausgeführt. Mit Gipsplatten verkleidete Holzständerwände bilden die tragenden und nichtragenden Innenwände. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)