15. Juli 2020 - Vorarlberger Architektur Institut
Einem gemeinsamen Konzept folgend, wurde jedes Haus durch die enge Zusammenarbeit von Bauherren und Architekten individuell geplant. Auf diese Weise entstanden in verdichteter Bauweise sehr vielfältige Lösungen mit unterschiedlichen Grundrissen: vier zwei- bis zweieinhalbgeschoßige Eckreihenhäuser und ein Haus mit Gartenwohnung und Dachterrassenwohnung. Zwei Reihenhäuser verfügen im zweiten Obergeschoß über eine Art Penthouse, das sich in alle Richtungen öffnet und eine großzügige Dachterrasse nach Süden besitzt.
Im verbindenden Element beider Gebäudeteile befindet sich ein großzügiger Gemeinschaftsraum, der von beiden Seiten betreten werden kann. Über eine Treppe gelangt man direkt in den südseitig gelegenen Garten mit gemeinsamer Feuerstelle. Die Häuser sind nach Bedarf unterkellert, manche Bewohner verfügen über Abteile im gemeinsamen Keller. Unter dem Gemeinschaftsraum sowie zu beiden Seiten der Anlage befinden sich Carports.
Der klar gegliederte, abwechslungsreiche Baukörper bringt zum Ausdruck, dass die hier wohnenden Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben und gleichzeitig Gemeinschaft schätzen.
Die in Passivhausqualität errichteten Gebäude sind als Holzbauten in Brettsperrholz mit Kreuzlattung und Holzwolldämmung ausgeführt und besitzen in weiten Teilen eine Holzschindelfassade. Das Brückenelement in der Mitte ist mit vertikal verlaufenden Holzlatten verkleidet. (Text: Julia Ess)
