19. November 2020 - Vorarlberger Architektur Institut
Im Inneren bilden Eingangsbereich, Aula, Essbereich, Verwaltung, Nachmittagsbetreuung und Kreativräume eine großzügige, zusammenhängende Lernlandschaft über zwei Ebenen. Dieser lichtdurchflutete Indoorcampus bietet Raum für Veranstaltungen und dient als Treffpunkt für Schüler:innen, die hier spielen, lernen und sich erholen können. Offenheit, Übersichtlichkeit, Orientierbarkeit sowie fließende Übergange zwischen innen und außen prägen den Schulneubau.
Ein neues pädagogisches Raumkonzept findet in den drei gemeinschaftsfördernden Lernquartieren seine bauliche Umsetzung. Um einen zentralen, offenen Marktplatz sind jeweils vier Unterrichtsräume für Schüler:innen aller Schulstufen, ein Lehrerzimmer, Garderobe und Sanitärräume angeordnet. Hier lernen die ersten bis vierten Klassen jahrgangsübergreifend zusammen und voneinander. Von den Marktplätzen gelangt man zu vorgelagerten, regengeschützten Freibereichen, und Balkone verbinden jeweils zwei Unterrichtsräume. Große Sheddachfenster im Obergeschoss sorgen für eine optimale, blendfreie Belichtung von Norden. Begehbare Glasböden führen das Tageslicht auch in die unteren Geschosse. (Text: Julia Ess, nach einem Text der Architekt:innen)