12. September 2019 - newroom
Es geht uns hier um eine zeitgenössische Interpretation des Themas Donau-Badehütte unter Berücksichtigung der baulichen Erleichterungen des NÖ-Kleingartengesetzes. Die Herausforderung ist es, auf 37,50m² Grundfläche alle Funktionen eines Einfamilienhauses unterzubringen. Das gelingt auf eineinhalb Geschossen unter dem tonnenförmigen Dach, das eine bestmögliche Raumausnutzung gewährleistet. Ähnlich wie bei der Einrichtung eines Bootes muss alles bis ins Detail gut organisiert sein. Eine wesentliche Anforderung war, trotz der Kleinteiligkeit ein grosszügiges Raumgefühl zu erzeugen. Der Wohnraum ist durchgängig, öffnet sich im Essbereich auch bis unters Dach und wird beidseitig durch Terrassen erweitert.
Das Haus ist aus Brettsperrholz-Fertigteilen auf konstruktiven Stahlbau errichtet. Da die Bauherrschaft seine Bewohnbarkeit übers ganze Jahr wünschten, ist es auch gut gedämmt. Eine horizontale Lärchenschalung prägt das äussere Erscheinungsbild, wobei das auffälligste Merkmal wohl das gekrümmte Dach aus verzinktem Wellblech ist. (Text: Architekt:innen)