29. März 2019 - afo architekturforum oberösterreich
Die neue Außenwand gibt den Rhythmus vor: Schrankwand, Waschtisch und Panoramawanne ergänzen den Schlafraum; zwei Essbereiche – einmal nach Südosten, einmal nach Südwesten orientiert – und die dazwischenliegende Terrasse umsäumen das Haus im Süden. Von knapp 70 auf gut 150 qm aufgedoppelt, funktioniert der neue, offene Grundriss als räumliches Kontinuum. Erschließungsflächen gibt es nicht, alles ist Wohnen.
Dass es in diesem Wohnhaus zwei architektonische Zeitschichten gibt, sollte deutlich spürbar bleiben. So sind die massiven Wände des „Urhauses“ konsequent verputzt und weiß, der Zubau zeigt sich dank Sichtbauweise durchwegs in Tannenholz und Glas. Die naturbelassene Holzkonstruktion, schwarze Fensterrahmen und dunkel lasierte Seekieferplatten geben dem RUNDHERUM ein klar strukturiertes Fassadenbild – ein unprätentiöses Auftreten als Pavillon in der Landschaft. (Text: Architekten)