09. April 2019 - newroom
Durch die modulare Anordnung bzw. Konstruktion der Baukörper ist größtmögliche Ökonomie sowohl in funktioneller bzw. konstruktiver als auch in wirtschaftlicher Hinsicht gegeben. Unter Berücksichtigung von ökologischen Kriterien wurden natürliche Linolbeläge in den Funktionsräumen ausgeführt (diese Räume weisen eine lichte Raumhöhe von 3 Metern auf).
Für Malereien wurden lösungsmittelfreie Farbanstriche in Pastelltönen verwendet. Den Klassenräumen vorgelagert wurden Freiterrassen mit einer Pergola artigen Überdeckung als Sonnenschutz ausgeführt die sowohl als Freiluftklassen bzw. auch als Pausenflächen genutzt werden können. Diese stehen in Verbindung mit dem ansteigenden Gelände und können somit als zweiter Fluchtweg dienen. Südlich der Sonderschule sind in direktem Anschluss die Räumlichkeiten für den Hort bzw. die Tagesbetreuung situiert. Diese Bereiche bilden Innenhöfe zum bestehenden Gelände der angrenzenden NNÖMS.
Das Objekt ist in Niedrigenergiebauweise konzipiert und ermöglicht einen reduzierten Heizwärmebedarf. (Luft-Wasser-Wärmepumpe). Die Lüftungsanlagen mit Kreuzstromwärmetauscher und reduziertem hygienisch erforderlichem Luftwechsel sowie reduzierten internen Lasten und optimierte Sonnenschutzeinrichtungen garantieren ein angenehmes Raumklima. Eine Photovoltaikanlage mit 20 kW peak deckt die Hälfte des anfallenden Strombedarfs ab. Die dem Gelände folgenden Außenanlagen bilden eine attraktive Ergänzung des Objektes. (Text: Architekt)