21. Dezember 2018 - Vorarlberger Architektur Institut
Der Vertikalbrunnen, aus dem das Grundwasser entnommen wird, wurde von den Architekten als kleiner Würfel formuliert. Das Technikgebäude für Aufbereitung, Speicherung und Verteilung des Wassers tritt als gestufter Baukörper in Erscheinung. Die beiden Gebäude wurden in dunkle Betonfassaden gehüllt. Fenster gibt es aus Sicherheitsgründen nicht. Während sich das Brunnenhaus schalglatt zeigt, wurde die Fassade des Technikgebäudes mit Ausnahme des Sockels unter Hochdruck mit Wasser ausgewaschen. So kommt die grobe Kornmischung des Betons zum Vorschein. Die wenigen Tore sind mit dunkelblau emaillierten Blechpaneelen belegt. Einer Wasseroberfläche vergleichbar, ändern sie je nach Sonneneinstrahlung ihre Erscheinung.
Mit der denkmalgeschützten Mittelweiherburg in unmittelbarer Nachbarschaft spannt das neu entstandene Ensemble einen Freiraum auf, der zum Verweilen und Spielen einlädt. (Text: Tobias Hagleitner nach einem Text der Architekten)