29. November 2018 - newroom
Ausgeführt wurde dieser als freistehende, mit durch den Künstler Wilhelm Scherübl gestalteten Messingblechen verkleidete Stahlkonstruktion.
Die Zugangssituation mit Pforte und die internen Verkehrsflüsse wurden analysiert und adaptiert. Andere Räume wurden auf historischen Bestand zurückgebaut, behutsam adaptiert, möbliert und für heutige Zwecke nutzbar gemacht (Pforte, Büro Erzabt, Notenarchiv Stiftsmusik, Multimediaraum, Besprechungszimmer, Wohnungen ...). Außerdem wurden für den gesamten Komplex ein Gebäudeleitsystem und eine Orientierungsbeschilderung entwickelt.
Die auf den Areal befindlichen Friedhofshäuser befanden sich teilweise in einem nicht mehr bewohnbaren Zustand und wurden umfassend saniert und für heutige Wohnzwecke im Inneren umgebaut. Durch die zentrale Lage in der Altstadt und damit im Weltkulturerbe, wurde höchstes Augenmerk auf eine, den Anforderungen des Altstadterhaltungsschutzes entsprechende, thermische Sanierung gelegt. Das äußere Erscheinungsbild blieb bis auf die auftragenden Maßnahmen für Wärmedämmung an Fassaden und Dächern sowie minimalen Modernisierungen unverändert. Die zum Teil feuchten und schimmligen Räumlichkeiten wurden trockengelegt, mit Nasszellen/Kleinbädern sowie Abstellräumen versehen und hinsichtlich einer normalkomfortablen Bewohnbarkeit hergerichtet.
Sämtliche Arbeiten wurden in enger Abstimmung mit Bundesdenkmalamt, Sachverständigenkommission für Altstadterhaltung und den zuständigen Behörden ausgeführt. (Text: Architekt)