29. August 2018 - newroom
Es entstand ein schlichter, zurückhaltender und barrierefreier Baukörper, eingeschossig, mit Satteldach und geringer Traufenhöhe, der den gemeinsam genutzten Pool und Garten unvermindert belichtet ließ.
Den Abschluss Richtung Osten bildet das Bestandsgebäude, wogegen an der westlichen Grundgrenze ein Sichtschutz errichtet wurde, ohne die Aussicht einzuschränken.
Wenige, klar definierte Öffnungen akzentuieren das Bauwerk: Ein Dachfenster versorgt die Garderobe mit Licht, die Verglasung samt Glasschiebetür im Wohnbereich gibt den Fernblick über den Garten in die umliegende Bergwelt frei und auch die lange, schmale Oberlichte zur Straße sorgt für Ein- und Ausblicke.
Die Holzriegelkonstruktion garantierte kurze Bauzeit und hohe Genauigkeit bei der Abwicklung von Details. Weiters bringen die großformatigen Eternit-Fassadentafeln die gewünschte Haptik, um den hellen Baukörper angenehm warm erscheinen zu lassen. In den Innenräumen bestärken sandfarbende Böden und die weißen Oberflächen von Einbaumöbeln und Wänden den Gedanken der Zurückhaltung: So kommen die ausgewählten, teils antiken Einrichtungsgegenstände des Bauherrn zur Geltung. (Text: Regine Koth-Afzelius nach einem Text der Architekten)