12. September 2018 - newroom
Ziel war es, den komplexen Baukörper als zusammenhängende Bauskulptur erlebbar zu machen. Dach und die Fassade erscheinen nahezu wie aus einem Guss. Unterstützt wird dieses Bild durch die Ausbildung des straßenseitigen Erkers, der sich fließend aus dem Baukörper heraus entwickelt und nahtlos ins Dach übergeht. Die zwei Gaupen der Straßenfassade stehen aus der Dachfassade hervor, wie ein über die Dächer blickendes Augenpaar.
Die offen gestaltete Lobby mit dem natürlich belichteten Stiegenhaus gibt dem Gebäude an der Basis Leichtigkeit und eine den Stadtraum aufwertende Geste. Wohnen und Arbeiten unter einem Dach - das Projekt Weisselgasse als eine mögliche Antwort auf die vielfältigen Arbeitsrealitäten und neue Lebenskonzepte jenseits der traditionellen Vater-Mutter-Kind-Kleinfamilie. (Text: leicht adaptierter Text der Architekten)