23. März 2018 - Architekturzentrum Wien
Der Übergang des Innenraums (Intensivstation) zum Außenraum erfolgt mittels einer räumlichen Schichtung: Die äußerste Schicht bildet eine Abfolge von senkrechten, polychrom beschichteten Aluminiumformrohren, die auf das besondere Schutzbedürfnis der Patienten der Intensivstation reagiert. Die polychrome Farbgestaltung und die lichtdurchfluteten Räume tragen zur modernen, humanen Gestaltung im Inneren und bei der Außenwirkung des Bauwerks bei. Dazu ein Zitat aus dem Juryprotokoll: „Die spielerische Herangehensweise an die Aufgabenstellung einer intensivmedizinischen Versorgungseinrichtung für Patienten bei gleichzeitig klarer Funktionalität und Struktur wird von der Jury besonders hervorgehoben.“
Ein begrüntes Atrium sowie Baukörperdurchbrüche und durchgehende Oberlichtbänder bei den inneren Trennwänden gewährleisten die natürliche Belichtung. Ein umlaufendes Vordach schützt vor dem steil einfallenden Licht der Sommersonne. Sämtliche Fassaden sind mit außen liegendem Sonnenschutz ausgestattet, der mit nachhaltigen, möglichst wartungsfreien Materialien ausgeführt ist. (Martina Frühwirth nach einem Text der Architekten)