26. März 2018 - newroom
Die große, freie Struktur der bestehenden Wohnung ist sehr gut geeignet, um erstens Klarheit und zweitens den Spannungszustand der gesamten Fläche zu diesem einzigartigen Ort zu evozieren. Einerseits wird das Licht sehr tief in den Raum gelenkt, andererseits sollte der Blickkontakt vom hinteren Teil der Wohnung zur Stadt freigelegt werden. Die wandgroßen Öffnungen der Fenster an der Fassade begünstigen beides.
Die Strategie des Grundrisses ist offen, um den Effekt einer sehr großen Wohnung zu erzielen. Ein fließender Grundriss, welcher einen fließenden Bewegungsablauf und ständigen Kontakt zur Alten Donau ermöglicht. Die Farbgestaltung in Schwarz-Weiß ist zurückhaltend, reduziert.
In der minimalistischen Architektur können kunstvolle Meisterwerke und Antiquitäten präsentiert werden - die schwerelose Architektur fasziniert in einer „Galerie du exposition temporaire“. Am Ende der Ausstellung gibt die Wohnung den Blick auf die Alte Donau und die Stadtsilhouette frei und ermöglicht damit eine neue Art der Beziehung zwischen Kunstwelten und Kontext. (Text: Architekten)