28. November 2017 - aut. architektur und tirol
Der zurückhaltend gestaltete Baukörper nimmt die unterschiedlichen Ausrichtungen der vorhandenen Bebauung auf, bildet Richtung Vorplatz der Kirche einen „Dorfplatz“ aus und umschließt nach Westen U-förmig einen großzügigen Hof. Über dem Erdgeschoss, indem sich neben Gemeinschaftsräumen auch ein Café, eine Kinderkrippe und Praxisräume befinden, ist er in zwei viergeschossige Bauteile aufgelöst, die wiederum durch ein gemeinsames Stiegenhaus untergliedert sind. An die Erschließungskerne angebunden gibt es in jedem Geschoss großzügige Begegnungszonen für jeweils 8 bis 9 Wohnungen, die in vielfältigen Typologien angeboten werden. Die 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen selbst bieten größtmögliche Privatheit. Sie sind großteils zweiseitig belichtet und mit Loggien als intime, akustisch abgeschirmte Freiräume ausgestattet. (Text: Claudia Wedekind)