30. September 2018 - Initiative Architektur
Wohnungsorganisation
Das Konzept sieht kleine und schlanke Gebäude vor, welche einen Übergang zur Einfamilienhausbebauung schaffen, sowie tiefe und lange Baukörper, die auf die Dimension der Gewerbebauten der Umgebung reagieren. Alle Wohnungen im Erdgeschoss haben einen Garten vor dem Baukörper, geschützt mit einer Mauer zu den öffentlichen Wegen. Darüber liegende Wohnungen erhalten geschützte Terrassenflächen durch Aussparungen im Baublock. Diese unterschiedlich langen und teilweise tiefen Kuben werden in der Vertikalentwicklung in einzelne Volumen feinerer Körnung aufgelöst.
Siedlungsorganisation
Die scheinbare Irregularität des Siedlungsplanes entsteht nicht durch Entscheidungen der Form, sondern aus der Ökonomie von Flächenverteilung und Erschließung. Die Bauten bilden kleine „Wagenburgen“, Setzungen im heterogenen Umland, in deren Inneren Urbanität und Identität entstehen könnte. Harte, klar definierte Wegverbindungen für Durchquerung und Wohnungserschließung werden ergänzt durch einen informellen Rundgang am Gelände (Lauf-Parcour). An den Rändern verstärken Baumpflanzungen den spezifischen Siedlungscharakter. (Text: Architekt)