06. August 2017 - newroom
Mit der straßenseitigen Blockrandbebauung als viergeschoßiges Bollwerk bleibt die dahinterliegende kleinteilige Struktur uneinsichtig. Versetzt angeordnete länglich-schmale Reihenhäuser sind in Kuben aufgelöst, die sich nach Süden öffnen und Terrassen freigeben. Die „poetische“ Interpretation der Bauordnung lässt diese Volumen teilweise durch Rücksprünge und Abschrägungen sich bis ins zweite Stockwerk entwickeln. Hohe Wohn- und Freiraumqualität entsteht auch durch die eingezäunten Gartenflecken und die Gassen, die das private Quartier über die Längsseite erschließen.
Die zwei Gebäude zur Straße geben sich selbstbewusst in großer abstrakter Form. Die Dachschräge im Süden geht über zwei Geschoße mit ausladenden Balkonkörpern. Ins Innere gewandt richtet sich eine ruhigere Ansicht mit offenen und geschlossenen Fassadenflächen. (Text: Martina Pfeifer Steiner)