16. Oktober 2017 - Initiative Architektur
Die Fassadenbekleidung besteht aus sägerauer Lärche, die mit einer speziellen Lasur behandelt den natürlichen Vergrauungsprozess vorweg nimmt und eine gleichmäßige Oberfläche ohne zusätzliche Nachbehandlung gewährleistet. Die Konstruktion der Fassade legt Wert auf konstruktiven Holzschutz, auch wenn aus gestalterischen Gründen auf Dachvorsprünge verzichtet wurde. Die gestalterische Linie wurde mit Wand- und Deckenverkleidungen, Fußböden und Fenstern aus Lärche im ganzen Gebäude weitergeführt.
Das in Holzbauweise errichtete Niedrigstenergiehaus garantiert durch seine wärmegedämmte Hülle einen minimalen Einsatz an Heizenergie und dadurch geringstmögliche Betriebskosten. Das neue Gebäude enthält neben den administrativen Funktionen wie der Pfarrkanzlei und den dazugehörigen Besprechungs- und Archivräumlichkeiten zwei Wohnungen, eine für den Seelsorger und eine Garçonniere. Herzstück des neuen Pfarrhauses ist der Pfarrsaal, der für 60, bei Hinzunahme der Foyerfläche für maximal 100 Personen ausgelegt ist. Weiters wurden entsprechend große Lagerflächen für die unterzubringenden kirchlichen Utensilien errichtet. (Text: IAS auf Basis Text Architekt)