10. Dezember 2017 - newroom
Dem idealisierten Bild der Berge kann man sich in diesem morphologisch starken Gebiet nicht entziehen. So verschmelzen die Formen der Dächer mit der umgebenden Baulandschaft, ergänzen und modellieren diese neu. Die Architektur vereinigt sich im Winter mit den schwarzen Bergspitzen und im Sommer kontrastiert sie diese.
Loggien und Terrassen verstärken das Spiel mit den Kontrasten und schaffen private Bereiche. Die Balkongeländer bringen ebenfalls eine interessante Dynamik in die Fassade. Es kann auch vorkommen, dass die Balustrade einen Bogen rund um die Säule macht.
Im Eingangs-und Restaurantbereich verschwinden die Installationen hinter der von der Decke abgehängten diagonalen Gitterstruktur. Kleine Boxen zonieren den Raum und interpretieren die traditionelle Stube. Auch in den Apartments sind Bad, Schränke und Verweilplätze als Raumelemente eingesetzt.
Ein Monolith aus Bronze ragt mitten im Garten auf und bildet mit den Glas-Sheds die lichtdurchflutete Verbindung vom Hallenbad zum oberirdischen Freibad im riesengroßen Park. Der neugestaltete Eingang des Haupthauses spricht mit den verwendeten Elementen dieselbe Architektursprache. (Text: Martina Pfeifer Steiner)