13. Juni 2017 - newroom
Um eine möglichst hohe Integration in den Naturraum Aue zu erreichen werden Tragwerk und Weg weitestgehend in Deckung gebracht: Steg, Rampe, Treppe sind immer zugleich Trag- und Stützelemente.
Sichtbar ist allein die sich gabelnde und verzweigende Wegeskulptur – in Analogie zur Verzweigungsstruktur eines Astes. Der Eindruck eines den Naturkräften ausgesetzten Astes oder Baumstamms wird durch die Wahl des rotbraun patinierten Wetterfeststahl noch verstärkt.
Der Steg führt als horizontale Höhenwege durch den Auenwald – nicht in direkter Linie als schnellste Verbindung zweier Punkte, sondern eher tastend, den richtigen Weg suchend, auch einmal abbiegend um einer Baumgruppe auszuweichen. Unterwegs verzweigt sich der gebaute Weg – um beispielsweise nicht nur am Dammweg sondern auch am tieferliegenden Uferweg anzubinden. (Text: Architekten, bearbeitet)