11. April 2017 - aut. architektur und tirol
Der Standort mitten im Alpenpark Karwendl und gleichzeitig in einem Natura 2000 Gebiet brachte ein kompliziertes Bau- und Naturschutzverfahren mit sich, wobei eine Reihe naturschutzrechtlicher Vorgaben erfüllt werden mussten. Dazu kam, dass auf eine mögliche Druckwelle von Staublawinen aus zwei nahen Lawinengräben Rücksicht genommen werden musst. Zudem besteht keine direkte Zufahrt, was die Bauarbeiten äußerst anspruchsvoll gestaltete: Die Konstruktion wurde im Tal – in Holzbauweise – vorgefertigt, mittels LKW zum Wald gebracht und schließlich mittels Hubschrauber vor Ort transportiert und montiert. In wenigen Jahren wird die Natur sich ihren Platz zurückerobert haben und das Haus wird zu einem kaum mehr sichtbaren Teil des Waldes geworden sein. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)