14. April 2016 - afo architekturforum oberösterreich
Aufgrund der bebauten Umgebung wurde das Haus gemeinsam mit anschließendem Garten als korrespondierendes Refugium konzipiert, welches die Privatsphäre schützt.
Von der Zufahrtsstrasse aus, betritt man das Grundstück über einen gedeckten Säulengang , vorbei an Doppelgarage, Werkstatt und Fitnessbereich - welcher bis zum Haupteingang in das querliegende Eingangsfoyer führt. Als Reaktion auf die gegebene Umgebung, umfasst das Hauskonzept konträre Stimmungen.
Einerseits die Konzentration auf das innerräumliche Konzept - das ins Obergeschoss zentrale , offene Atrium über dem Ess- und Kochbereich, verbunden mit dem Wohnraum welcher sich über den offenen, überdachten Freibereich nach Außen artikuliert. Der südorientierte Freisitz mit Whirlpool, Ruhezone und Außenpool kann über freischwingende Außenjalousien blickdicht verschlossen werden.
Andererseits die Extrovertiertheit im kanzelartigen Obergeschoss mit Arbeits- Schlaf und Wellnessbereich, der teilweise offene Fernblicke in die noch nicht bebauten Maisfelder im Südosten bietet.
Durch die zweigeschossige südwestorientierte Glasfassade entsteht eine bestechende Durchlässigkeit und Leichtigkeit des Gesamtgebäudes. Die aktive Solarnutzung ermöglicht hier in den kalten Jahreszeiten eine besonders positive Energiebilanz. Architekten