24. Februar 2016 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Die Einfachheit des horizontalen Langhauses, einer markanten burgenländischen Gebäudetypologie, fügt sich ideal in die umliegende, weitläufige Landschaft ein.
Im Inneren wird das ehemals in Kleinwohnungen unterteilte Gebäude komplett entkernt. Einzig die sorgfältig gemauerten Außenwände aus Sandstein bleiben bestehen. Diese tragen wesentlich zum Erscheinungsbild und zur Atmosphäre des neuen Veranstaltungsortes bei. Anthrazitfarbene Holzkörper definieren den offenen Raum und schaffen Platz für die nötigen dienenden Funktionen wie Garderobe, Küche und WC.
Weiß und Schwarz-Töne ergänzen die vorgefundene Palette an Naturfarben vom Ocker des Kalksteins über das Rot der Ziegelausmauerungen bis zum Dunkelbraun des historischen Dachtragwerks und machen von außen auf die neue Nutzung aufmerksam.
Entstanden ist eine spannungsvolle Collage aus bestehenden und neuen Materialien, die einen anregenden und behaglichen Rahmen für Veranstaltungen aller Art bietet. (Text: Architekten)