04. März 2015 - aut. architektur und tirol
Entstanden ist eine langgestreckte, weit ausgreifende Figur, die an den Überschneidungspunkten der Diagonalen komplexe räumliche Verdichtungen erfährt. Aus dem Spannungsfeld dieser Linien konnten vielfältige Räume und Raumzonen generiert werden, von schmalen, hohen, zweigeschossigen über breite eingeschossige bis hin zu linear gereihten Raumfolgen. Wände, Böden und Decken des die Statik in höchstem Maße herausfordernden Gebäudes sind als Kontinuum aufgefasst, durch die Großzügigkeit der Linienführung und die Reduktion der Materialien auf anthrazit-graues Metall (Aluminium und Stahl), weißen Putz und alten Sedimentstein (giallo dorato) entstand ein kraftvoller Gebäudekörper, der dennoch Ruhe ausstrahlt. (Text: Architekten, red. bearbeitet)