27. Januar 2015 - aut. architektur und tirol
Die Aufstockung wurde in Holzbauweise realisiert und mit Faserzementplatten verkleidet, der Treppenturm in Sichtbeton ausgeführt. Der Bestand wurde mit einer außen angebrachten Vorsatzschale gedämmt und ebenfalls mit Faserzementplatten verkleidet, womit ein einheitliches Erscheinungsbild erzielt werden konnte. Durch die thermische Sanierung konnte der Heizwärmebedarf um über 80% von 200 kWh/m2a auf 38 kWh/m2a reduziert werden, mit ein Grund, warum dieser Umbau eine Anerkennung beim „Tiroler Sanierungspreis 2014“ erhielt.
„Dieses Gebäude ist ein positives Beispiel für Nachverdichtung. Neben der Schaffung von neuem Wohnraum hat es zusätzlich eine positive Auswirkung auf die ortsräumliche Situation. Durch den Anbau des Stiegenhauses ist eine variable Nutzung der Geschoße möglich und eine einfache Teilung in bis zu drei Wohneinheiten. Auch das Energiekonzept mit hochwertiger Gebäudehülle und Komfortlüftung ist hervorzuheben.“ (Würdigung der Jury, Tiroler Sanierungspreis 2014) (Text: Claudia Wedekind)