07. November 2014 - Architekturzentrum Wien
Im langgestreckten Raum verbindet eine Treppe in Längsrichtung zwei Niveaus und bildet dadurch eine Landschaft aus, die Lust aufs Durchwandern macht und zur Tribüne wird. Zu einer Tribüne, die den Blick auf den imaginären Wald richtet und auf den Hauptdarsteller davor. Ein Band aus „schwebenden Fenstern“ im Wald. Diese Abstraktion lenkt die Aufmerksamkeit auf Haptik und Materialität der Holzfenster.
Für die Vorstellbarkeit im eingebauten Kontext stehen zusätzlich noch drei Boxen als gedachte Häuser auf der Treppenlandschaft. Sie gliedern den Raum und verleihen ihm damit eine surreale Größe. Und sie bieten als Villa Kunterbunt für die Kinder oder als Hemma Låda für den Rückzug ein visuelles Versteck für Dinge, die nicht unmittelbar mit dem Beschauen zu tun haben. Die wesentlichen Oberflächen sind in Birke ausgeführt und hauchen dieser artifiziellen Lichtung den Duft ein, der auch dem Produkt des Schauraums inne ist. (Text: Architekten)