27. Januar 2014 - afo architekturforum oberösterreich
Nach einem kleinen Architektenwettbewerb fiel die Entscheidung auf unseren Entwurf, der die Bauherrn durchwegs überzeugte und bis zur Fertigstellung nur geringfügig geändert wurde.
Aufgrund der Hanglage konnten die einzelnen Funktionen des Hauses (Schlafen / Wohnen / Freizeit) übereinander gestapelt werden, was von Anfang an ein Wunsch der Bauherren war, ohne Verzicht auf großzügige natürliche Belichtung und verbunden mit differenzierten Ein- und Ausblicken. Die gastfreundliche Familie wollte eine klare Abgrenzung zwischen allgemeinen, den Gästen zugänglichen, Bereichen und privaten Räumen.
Das Obergeschoß mit den Schlafräumen der Familie besitzt aufgrund der gewünschten Intimität eher kleinere Belichtungsöffnungen. Diese sind so platziert dass keine ungewünschten Einblicke möglich sind aber dennoch faszinierende Ausblicke schaffen. Im Erdgeschoss mit den Wohnräumen erzeugen großzügige Öffnungen differenzierte Ausblicke und jeder einzelne Raum erhält so seine ganz eigene Charakteristik und Stimmung. Hier befindet sich neben der Hauptterrasse mit Abgang zum Pool noch eine kleine, dreiseitig umschlossene Terrasse mit offener Feuerstelle zum Entspannen und „Chillen“.
Jedes Geschoß bekommt seinen Funktionen entsprechend die ideale Ausrichtung. Dadurch entstehen zueinander versetzte Baukörper, deren Auskragungen und Rücksprünge als geschützte Außenräume genutzt werden.
Text: Architekten