03. Juni 2013 - afo architekturforum oberösterreich
Wichtig bei der Erschließung des Hauses ist der Zugang vom Ort über das mittlere Geschoß, wodurch ein attraktiver, terrassenartiger Eingangsbereich entsteht, der Ausblicke in die Landschaft ermöglicht und intern kurze Wege gewährleistet.
Das Gebäude macht durch die Aufgliederung des Bauvolumens die unterschiedlichen Außenraumqualitäten und differenzierte Bezügen zur Umgebung erlebbar.
Das Altenheim verfügt über insgesamt 96 Bewohnerzimmer, die sich auf drei Wohngeschosse aufteilen. Die Bewohnergruppen arrangieren sich dabei jeweils um den zentral situierten Pflegestützpunkt und die Aufenthaltszonen. Die Gruppengrößen von jeweils 12-16 Bewohnern orientieren sich dabei an den Pflegebedürfnissen der Bewohner. Den einzelnen Gruppen sind kleinere Kommunikationsbereiche mit privatem Charakter und Loggien mit attraktiven Ausblicken direkt zugeordnet.
Der nördliche Hofbereich eignet sich als Dementengarten und ermöglicht unterschiedlichste Aktivitäten im Freien. Die gesamte Zulieferung und Entsorgung erfolgt über die neue Straßenverbindung im Westen ein Geschoß unter den Wohngeschossen und ist von Besuchern und Anrainern weitgehend entflochten.
(Text: Architekten)