17. April 2013 - HDA
Die Gruppenräume sind durch großzügige, bis zum Boden reichende Verglasungen lichtdurchflutet, die vorgelagerten Terrassen wirken durch die fließenden Bodenübergänge als räumliche Erweiterungen im Freien. Innenliegende Öffnungen zu den Gangbereichen schaffen Sichtverbindungen zwischen Gruppenraum und Verkehrsflächen (Spielflächen) und fördern gruppenübergreifende Kontakte.
Sanitär- und Nebenräume sind in innenliegenden Kernen untergebracht. Die Wände dieser zentralen Kerne sind farbig gestaltet, auch hier gibt es Wandausschnitte auf den Gangbereich.
Zusätzlich zu den mit Holzböden belegten, den Gruppen zugeordneten Ruhe- und Gymnastikräumen schafft der 5 X 12 m große Bewegungsraum mit rotem Sportelastikboden weitere Bewegungsfläche.
Die große holzbelegte Terrasse im 1.OG wird als geschützte Spielfläche im Freien ausgebildet. Sie gleicht einen Teil mangelnder Freiflächen auf Terrainniveau aus und bietet eine andere Qualität von Spielflächen - im Übergang zwischen Innen und Außen. Die Terrassen sind auch in kühleren Jahreszeiten (Frühling, Herbst) überwiegend warm und trocken. Das Flachdach über dem 1.OG wurde in räumlicher Verbindung und mit entsprechenden Blickbeziehungen zum 1.OG als benutzbarer Dachgarten ausgebildet. (Text: Architekt)